Mölders kritisiert 1860: Gibt keinen Plan

Von Jan Menzner
Sascha Mölders rechnet ab
© getty

Ein Tag nach dem Abstieg vom 1860 München wendet sich Löwe Sascha Mölders via Facebook an die Fans. Mit den Verantwortlichen des Klubs geht Mölders dabei hart ins Gericht. Besonders die Minuten nach dem Abpfiff machen Mölders zu schaffen.

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"Ich finde es traurig, dass die, die uns die ganzen Wochen diesen Weg vorgegeben haben, plötzlich alle verschwunden sind", schreibt der Stürmer. Man habe nach dem Spiel "noch kurz (...) alles Gute gesagt und das war es dann".

Für Mölders ist dieses Verhalten nach einem Jahr Abstiegskampf und Durchhalteparolen unverständlich: "Sowas habe ich noch nie erlebt!! Menschen, mit denen man tagtäglich viele Stunden zusammen verbringt in 2 Minuten verabschiedet." Das Schlimmste dabei sei aber, dass es keinen Plan gäbe, wie es weiter geht. Man habe "einfach überhaupt keinen Ansprechpartner" und die ganze Situation rund um 1860 ist für Mölders ein "blanker Albtraum".

Was diese Ungewissheit für Mölders selbst bedeutet, stellt er auch klar: "Fakt ist, ich habe keinen Vertrag mehr bei 1860 München und möchte mich deswegen von Euch verabschieden." Dies sei aber keine Flucht, sondern die Entscheidung der Verantwortlichen gewesen.

Zum Abschluss gratulierte Mölders noch Gegner Jahn Regensburg zum Aufstieg: "Wer so eine super Saison spielt und dann noch souverän die [zwei Spiele] "gewinnt", hat es einfach verdient." Regensburg sei "eine intakte Mannschaft voller Euphorie", die "einfach ihr Ding gemacht" hat.

Sascha Mölders im Steckbrief

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