"Es ist völlig an den Haaren herbeigezogen, dass ich im Abstiegsfall den TSV 1860 möglicherweise verlassen werde", schrieb Ismaik auf Facebook in der Nacht von Sonntag auf Montag. Am Dienstagabend steigt das entscheidende Heimspiel gegen Jahn Regensburg.
Es droht der Abstieg in Liga drei. Die Löwen wird Ismaik dennoch weiterhin unterstützen: "Immer wieder wird versucht, mich zu diskreditieren. Ich stehe zu meinem Wort, weil ich mich in die Löwen verliebt habe und die Fans sehr, sehr schätze. Meine Einstellung bezüglich 1860 wird sich nicht ändern."
Der Jordanier gibt eigene Fehler zu: "Was ich mir vorwerfen muss ist, dass ich sogenannten Fachleuten vertraut habe, ohne zu hinterfragen, was mit meinem Geld eigentlich passiert. Hier war ich blauäugig. Diesen Fehler muss ich mir eingestehen."
Ismaik fehlt interne Unterstützung
Getroffen haben Ismaik wohl besonders Äußerungen im Netz: "Dr. Markus Drees, der Verwaltungsratschef des TSV 1860 e.V., hat in seiner Funktion als Vorstand der "Freunde des Sechziger Stadions" zugelassen, dass ich auf deren Facebookseite unter der Gürtellinie angegriffen werde."
Ismaik fügt an: "Dass auch die anderen Verwaltungsrat-Mitglieder dies offenbar schweigend zur Kenntnis nehmen, zeigt mir, was #gemeinsam in unserem Verein wirklich bedeutet." Der Geldgeber stellt fest: "Alles, was ich in den vergangenen Jahren unternommen habe, um den Verein voranzutreiben, ist auf allen Ebenen gescheitert."
Ismaik kündigt an: "Ich werde 1860 nicht im Stich lassen. Dennoch ist es nun endgültig festzustellen, dass grundlegende Änderungen auf allen Ebenen notwendig und die einzige Möglichkeit sind, um ein solides Fundament für einen Neuanfang und eine erfolgreiche Zukunft zu erschaffen."
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