Angriff
Personal: Josip Brekalo, Tobias Werner, Julian Green, Carlos Mane, Simon Terodde, Takuma Asano, Daniel Ginczek, Jan Kliment, Borys Tashchy
Offene Positionen: Ein bis zwei Flügelspieler
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Kandidaten: Ezgjan Alioski, Renato Steffen, Anastasios Donis
Situation: Wo wäre der VfB in der letzten Saison nur ohne diese schlagkräftige Offensive gelandet? Insgesamt 63 Tore erzielten die Schwaben und glichen so die wackelige Defensive aus. Vor allem nach dem Verbleib von Lebensversicherung Simon Terodde setzten die VfB-Verantwortlichen in der Kaderplanung einen Haken hinter den Sturm.
In Kombination mit Daniel Ginczek, der nach seiner langen Verletzung vor allem im Saisonendspurt wieder besser in Fahrt kam (8 Scorerpunkte aus den letzten 6 Spielen), haben die Schwaben ein bärenstarkes Duo. Denkbar ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen in einem System mit einer Spitze oder die Doppelspitze Ginczek/Terodde in einem 4-4-2.
Links und rechts neben dem Angriffsduo poppen jedoch zahlreiche Fragezeichen auf. Carlos Mane, dessen Vertrag sich nach dem Aufstieg automatisch um ein Jahr bis 2018 verlängerte, war fest auf dem Flügel eingeplant. Doch der Portugiese musste sich einer Knie-OP unterziehen und fällt auf unbestimmt Zeit aus. Sogar ein Karriereende steht im Raum.
Die beiden Flügelpositionen in der Stammformation sind deshalb noch zu besetzen. An Kandidaten mangelt es nicht, die nötige Qualität für die Bundesliga bringt allerdings kaum ein Spieler im aktuellen Kader auf den Rasen.
Kommentar zur Ausgliederung des VfB: Weichelstellung im Vollrausch!
Da gibt es zum einen Takuma Asano und Josip Brekalo. Die beiden Leihspieler sind ohne Frage begabte Dribbler und aufgrund ihrer Schnelligkeit ein Pfund in der 2. Liga. Doch gerade in puncto Spielübersicht und Ballmitnahme haben sie noch erhebliche Defizite. Das führte auch dazu, dass die Leistungen im Unterhaus keineswegs konstant waren.
Tobias Werner und Julian Green wurden beim VfB bislang überhaupt glücklich und müssen sich weit hinten anstellen. Ihnen kommt in der kommenden Saison wohl keine tragende Rolle zu. Die Schwaben schauen sich deshalb zurecht nach Alternativen um. Der Wechsel von Anastasios Donis (Juventus), der auf dem Flügel und im Sturmzentrum eingesetzt werden kann, soll bereits fix sein, Ezgjan Alioski, Shootingstar aus der Schweizer Liga (16 Tore, 14 Asissts in 34 Spielen) und Renato Steffen vom FC Basel sind weitere Kandidaten.
Borys Tashchy (zuletzt an Zbrojovka Brünn ausgeliehen) und Jan Kliment (zuletzt an Bröndby IF ausgeliehen) spielen in den Planungen von Wolf hingegen gar keine Rolle mehr und können den Verein verlassen.