HSV-Boss Jonas Boldt: SpVgg Greuther Fürth und VfL Bochum haben beim Aufstieg "von Corona profitiert"

Von SPOX
Sportvorstand Jonas Boldt vom Hamburger SV ist der Meinung, dass die Aufstiegsrivalen der vergangenen Zweitligasaison SpVgg Greuther Fürth und VfL Bochum "von Corona profitiert" hätten.
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Sportvorstand Jonas Boldt vom Hamburger SV ist der Meinung, dass die Aufstiegsrivalen der vergangenen Zweitligasaison SpVgg Greuther Fürth und VfL Bochum "von Corona profitiert" hätten.

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Aufgrund der Pandemie hätten beide Klubs nämlich nicht so viele Spieler verkaufen müssen. Er wolle die dortige Arbeit "nicht schmälern", erklärte Boldt beim Podcast "kicker meets DAZN", aber: "Sie hatten Spieler, die sehr attraktiv waren, die sie unter normalen Umständen verkauft hätten und damit einen Wechsel in der Mannschaft gehabt hätten."

Diese Tatsache habe jedoch negative Konsequenzen im Sommer 2021 nach sich gezogen, schlussfolgerte Boldt: "Dadurch haben sie die Spieler dieses Jahr ablösefrei verloren. Deshalb ist dieses Jahr der Umbruch größer, aber davor war Kontinuität da." Bochum und Fürth belegen in der aktuellen Bundesliga-Tabelle die beiden letzten Plätze.

Der HSV landete in der vergangenen Saison auf Platz vier hinter Bochum, Fürth und Holstein Kiel, das in der Relegation gegen den 1. FC Köln scheiterte. Nach einem durchwachsenen Saisonstart liegt der HSV aktuell auf Platz sieben.

"Der HSV muss nicht aufsteigen, es geht ja trotzdem weiter", sagte Boldt. "Es ist wichtig, hier einen Weg einzuschlagen, der nachhaltig ist und nicht von der Hand in den Mund lebt. Ich bin davon überzeugt, dass wenn man einen Plan hat, dass der irgendwann aufgeht - was nicht heißt, dass wir nicht aufsteigen wollen." Seit 2018 spielen die Rothosen in der 2. Liga.

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