Der südafrikanische Golfprofi Charl Schwartzel hat das 75. US Masters in Augusta gewonnen und damit seinen ersten Sieg bei einem der vier Major-Turniere gefeiert.
Der 26-Jährige, der bislang sechsmal auf der Europa-Tour erfolgreich war, spielte an einem packenden Schlusstag nach einem Birdie am Schlussloch eine 66 und lag am Ende mit 274 Schlägen zwei Schläge vor dem australischen Duo Adam Scott und Jason Day (beide 276).
Charl Schwartzel ist erst der dritte Südafrikaner im grünen Sieger-Jackett von Augusta.
Zuvor hatten aus dem Land vom Kap dreimal Gary Player und zuletzt 2008 Trevor Immelmann triumphiert.
US-Superstar Tiger Woods wurde für seine tolle Aufholjagd nicht belohnt.
Der viermalige US-Masterssieger blieb auf den ersten neun Löchern fünf Schläge unter Par, konnte dieses Niveau auf der zweiten Rundenhälfte aber nicht ganz halten und landete mit 278 Schlägen auf dem vierten Platz.
Titelverteidiger Phil Mickelson aus den USA war auf Platz 27 mit 287 Schlägen dieses Mal chancenlos.
McIlroy bricht komplett ein
Einen herben Einbruch erlebte Rory McIlroy. Der Nordire, der vom ersten Tag an geführt hatte, brach am Schlusstag völlig ein und verspielte einen Vorsprung von vier Schlägen.
Nach 15 Löchern lag McIlroy bereits acht Schläge über Par für den Tag. Negativer Höhepunkt war sein Triple-Bogey an Loch 10.
Ein guter Abschluss glückte dagegen Alex Cejka. Der Münchner spielte mit einer 70 seine beste Turnierrunde und belegte mit 288 Schlägen den 35. Platz.
Während Cejka auch bei seiner dritten Master-Teilnahme den Cut geschafft hatte, war Martin Kaymer aus Mettmann zum vierten Mal in Folge vorzeitig gescheitert.
Ein kleiner Trost blieb dem 26-Jährigen aus Mettmann jedoch. Durch den Sieg von Charl Schwartzel bleibt Kaymer auch in der siebten Woche in Folge die Nummer eins der Weltrangliste.