Golfprofi Martin Kaymer hat bei seinem ersten Majorturnier nach einem Jahr den Cut verpasst. Der frühere Weltranglistenerste aus Mettmann spielte auf der zweiten Runde der US Open wie zum Auftakt eine 73 und hatte damit vier Schläge zu viel auf dem Konto. Kaymer, in der Weltrangliste weit zurückgefallen, genießt bei der US Open aufgrund seines Triumphs im Jahr 2014 ein Startrecht.
Der 38-Jährige war immerhin in guter Gesellschaft. Die Qualifikation für die Schlussrunden am Wochenende im Los Angles Country Club verpassten auch frühere Major-Champions wie Justin Thomas, Jordan Spieth und der sechsmalige US-Open-Zweite Phil Mickelson (alle USA).
Die Führung verteidigte US-Profi Rickie Fowler erfolgreich. Der 34-Jährige kam nach seiner 62er-Rekordrunde am ersten Tag mit einer 68 ins Klubhaus und hat damit einen Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann Wyndham Clark. Ebenfalls aussichtsreich liegt der Nordire Rory McIlroy mit zwei Schlägen Rückstand auf Fowler.
Für ein Highlight sorgte Titelverteidiger Matt Fitzpatrick (England) mit einem Hole-In-One am 15. Loch, dem ersten seiner Profikarriere. Das ist bei dieser US Open jedoch keine Seltenheit. Fitzpatrick war nach dem Franzosen Matthieu Pavon und dem US-Amerikaner Sam Burns auf der ersten Runde bereits der dritte Spieler mit einem Ass.