In der HBL steigt der Anteil deutscher Spieler, gleichzeitig verringerte sich das Durchschnittsalter. Zudem steigen die Gehälter, die Schere zwischen den Klubs wird größer.
Der Anteil deutscher Spieler in der Handball-Bundesliga steigt. Dies ist eine von vielen Erkenntnissen des so genannten Finanzreports der "Corporate Planning AG".
Weitere Erkenntnisse sind: Die Liga wird jünger, die Schere zwischen den Klubs wird größer, die Spielergehälter steigen, ebenso die Sponsorengelder.
Anteil deutscher Spieler erhöhte sich
Es wurde ermittelt, dass der Anteil ausländischer Spieler bei den Topteams von 63,33 Prozent in der Saison 2006/07 um fast 10 Prozent auf 53, 98 Prozent in der Spielzeit 2008/09 gesunken ist.
Bei allen Mannschaften reduzierte sich die Quote von 49,56 auf 46,22 Prozent.
Der Anteil deutscher Spieler erhöhte sich von 9,5 (Saison 2006/07) auf 10,67 (Saison 2008/09), also um durchschnittlich mehr als einen deutschen Spieler, so der Finanzreport. Gleichzeitig verringerte sich das durchschnittliche Spieleralter von 27,23 (Saison 2006/07) über 27,09 (Saison 2007/08) auf 26,71 in der laufenden Spielzeit.
Schere zwischen den Klubs wird größer
Ferner wird festgestellt, dass die Schere zwischen den besten Mannschaften im Verhältnis zu den übrigen Klubs deutlich größer wird. So betrug der Etatabstand der ersten sechs Teams zu den Plätzen 7-12 in der Saison 2007/2008 rund 1,2 Millionen, in der Saison 2008/2009 bereits 1,8 Millionen Euro.
Die Spielergehälter der Topklubs stiegen von knapp 2,7 Millionen in der Saison 2006/2007 auf vier Millionen in der laufenden Spielzeit.
Positiv haben sich die Sponsorenumsätze der Vereine entwickelt. Diese stiegen von der Saison 06/07 durchschnittlich von knapp zwei Millionen pro Bundesligist auf mittlerweile knapp 2,7 Millionen Euro.
Im gleichen Zeitraum ist ein deutlicher Anstieg der Einnahmen aus verkauften Dauerkarten von rund 380.000 auf knapp 500.000 Euro festzustellen.