Handball-WM: Nikola Karabatic rechnet nicht mit Einsatz gegen Deutschland

Von SPOX
Nikola Karabatic hat einen Einsatz gegen Deutschland offen gelassen.
© getty

Der französische Superstar Nikola Karabatic rechnet nicht mit einen WM-Einsatz gegen Deutschland am Dienstag (ab 20.30 Uhr im Liveticker). "Es gibt noch keinen Plan, aber ich glaube nicht, dass ich gegen Deutschland spielen werde", sagte der frühere Kieler auf einer Pressekonferenz am Sonntag.

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"Dem Fuß geht es gut, ich bin fit." Karabatic, der seine WM-Teilnahme ursprünglich wegen einer Fußverletzung abgesagt hatte, war am Wochenende überraschend zum französischen Team gestoßen.

Für ihn sei es "schon ein Riesensieg, nur dabei zu sein nach meiner Verletzung. Wenn ich jetzt auch noch spielen kann, wäre das der Himmel für mich", sagte Karabatic. Er fühle sich "frisch im Kopf und Körper". Der Rückraumspieler von Paris St. Germain, dessen Ausfallzeit vom Verein im Oktober auf vier bis sechs Monate prognostiziert worden war, betonte vor seinem ersten WM-Training mit der Mannschaft: "Ich habe alle meine Träume erfüllt, aber ich bin noch nicht satt. Ich will noch mehr. Ich fühle mich wie ein kleiner Junge."

Nikola Karabatic geht in seine achte Weltmeisterschaft

Das Spiel der Equipe Tricolore am Samstagabend gegen Serbien (32:21) hatte Karabatic direkt nach seiner Ankunft in Berlin noch von der Tribüne aus verfolgt. Für Karabatic, der im Oktober wegen eines Schiefstandes der großen Zehe am linken Fuß operiert worden war, wäre es die achte Weltmeisterschaft.

"Wenn er sich uns anschließt, ist er einsatzbereit. Ich zweifle nicht eine Sekunde an seiner Integration. Aber zunächst kommt er, um sich wieder in die Gruppe einzugliedern und das Gefühl wiederzufinden", sagte Frankreichs Trainer Didier Dinart.

Karabatic hat die große Ära der französischen Handballer in den vergangenen 16 Jahren maßgeblich mitgestaltet. Der gebürtige Serbe verpasste seit seinem ersten Länderspiel im Oktober 2002 kein großes Turnier, holte mit der Equipe Tricolore zweimal Olympiagold (2008 und 2012), wurde zwischen 2006 und 2018 viermal Welt- und dreimal Europameister.

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