Ekberg und Eric Johansson waren mit je sieben Treffern die besten Schützen der Kieler, die seit fast 14 Jahren in der "Hala Legionow" von Kielce nicht mehr gewonnen haben. Wolff war im Tor bei den favorisierten Gastgebern zunächst kaum ein Faktor, in der Schlussphase lief der Torhüter dann aber heiß. Der 32-Jährige kam insgesamt auf 13 Paraden.
"Wir hatten die Chance, die zwei Punkte zu holen", sagte Wolff, der vor seinem Wechsel nach Polen 2019 drei Jahre für Kiel gespielt hatte, nach der Partie: "Das ist bitter. Ich hätte besser spielen können. Es war ein hartes Spiel, aber immerhin haben wir einen Punkt geholt."
Nach einem dominanten Auftakt der Polen kam Kiel, das nur noch in der Königsklasse eine reelle Titelchance besitzt, immer besser in die Partie. Die Norddeutschen hielten lange eine Drei-Tore-Führung, angetrieben vom frenetischen Publikum drehte Kielce das Spiel aber. Dann rettete Niclas Ekberg den Kielern noch den wichtigen Punkt.
Bei nur noch drei ausstehenden Spielen führen die Norddeutschen die Gruppe A mit 16 Punkten vor Kielce und Paris St. Germain (beide 13) an. Nur die zwei besten Teams der beiden Achtergruppen ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs qualifizieren sich für das Achtelfinale.