BVB, Transfers: Der FC Bayern wollte Jadon Sancho verpflichten
Sven Mislintat, ehemaliger Chefscout des BVB, hat dem deutschen Vizemeister zur Verpflichtung von Jadon Sancho gratuliert. Manchester United dagegen kritisierte er dafür, das Potenzial des Rechtsaußen nicht ausgeschöpft zu haben. Zudem verriet er, dass auch der FC Bayern einst an dem 23-fachen englischen Nationalspieler dran war.
Mislintat, der Sancho 2017 von Manchester City nach Dortmund geholt hatte, sagte bei Sky über die Rückkehr des 23-Jährigen zur Borussia: "Wenn du Zugriff auf so einen Spieler hast und es dein Budget zulässt, ist das ein No-Brainer."
Für ihn ist klar: "Jadon musst du machen. Er ist zum einen ein sensationeller Typ und hat ein gutes Herz, zum anderen ist er ein absoluter Unterschieds-Spieler in der Bundesliga, wenn man ihn wieder in Spielrhythmus bringt."
Sancho wechselte vor wenigen Wochen von ManUnited auf Leihbasis bis zum Saisonende zurück zum BVB. Bei den Red Devils hatte er zuvor die hohen Erwartungen nicht erfüllt und war seit dem vergangenen Herbst wegen eines öffentlichen Zwists mit Teammanager Erik ten Hag suspendiert.
"Ich bin etwas negativ überrascht, dass Erik ten Hag keinen Zugang zu ihm bekommen hat, denn Manchester United hätte diese Qualität auch gutgetan", so Mislintat.
Dortmund verpflichtete Sancho als Teenager 2017 für rund 20 Millionen Euro von Manchester City. Mislintat erinnerte sich daran, wie der FC Bayern den Schwarzgelben den Angreifer noch abspenstig machen wollte: "Jadon war der letzte Transfer, den Michael Zorc und ich gemeinsam gemacht haben. Der FC Bayern hat versucht, mit maximalem Effort relativ spät einzugreifen am Deadline Day. Aber Jadon, und das zeigt seine Qualität, hat nicht eine Sekunde darüber nachgedacht und hat sein Commitment gehalten."
Nachdem Sancho beim BVB eine prächtige Entwicklung genommen hatte, wechselte er 2021 für 85 Millionen Euro Ablöse zu ManUnited. Dort steht er noch bis 2026 unter Vertrag.
Seit seiner Rückkehr nach Dortmund lief Sancho in zwei Spielen auf und lieferte zwei Assists.
BVB, News: Marco Reus für das Derby gegen den VfL Bochum fraglich
Borussia Dortmund muss im Nachbarschaftsduell mit dem VfL Bochum am Sonntag womöglich auf Marco Reus verzichten. Der Angreifer ist erkrankt und verpasste zuletzt das Mannschaftstraining. Ausgeschlossen ist Reus' Einsatz allerdings noch nicht.
Neben Reus stehen auch die Einsätze von Gregor Kobel und Julian Brandt auf der Kippe. Auch sie trainierten zuletzt nicht mit ihren Mannschaftskameraden.
BVB, News: Mario Götze spricht über "unglaublichen" Jürgen Klopp
Ex-BVB-Star Mario Götze blickt voller Respekt auf den angekündigten Abschied seines langjährigen Förderers Jürgen Klopp beim FC Liverpool. "Seine Leistung war immer unglaublich, das ist absolut grandios", sagte der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt bei DAZN. Unter Klopp hatte Götze den Durchbruch im Profigeschäft geschafft.
"Wenn man seine Stationen in Mainz, Dortmund und Liverpool sieht, das Pensum, dass er gegangen ist, den Ehrgeiz, den er hatte, die Energie, da habe ich absolutes Verständnis", sagte der Weltmeister von 2014, der bis 2013 unter Klopp bei Borussia Dortmund gespielt hatte und nach wie vor ein gutes Verhältnis zu ihm pflegt.
"Ich kenne ihn sehr gut und hatte eine sehr, sehr schöne Zeit mit ihm", betonte Götze - und blickte mit einem Augenzwinkern bereits voraus auf die möglichen Pläne des 56-Jährigen nach dem Saisonende: "Er wird ein bisschen Padel-Tennis spielen. Er ist gut darin, habe ich mir sagen lassen."
BVB: Die nächsten fünf Spiele von Borussia Dortmund
| Datum | Wettbewerb | Gegner |
| 28. Januar, 17.30 Uhr | Bundesliga | VfL Bochum (H) |
| 02. Februar, 20.30 Uhr | Bundesliga | 1. FC Heidenheim (A) |
| 09. Februar, 20.30 Uhr | Bundesliga | SC Freiburg (H) |
| 17. Februar, 15.30 Uhr | Bundesliga | VfL Wolfsburg (A) |
| 20. Februar, 21 Uhr | Champions League | PSV Eindhoven (A) |
