"Wir haben uns endlich geeinigt", verkündete Klitschkos Manager Bernd Bönte. Am 20. Juni kommt es nun zum großen Showdown.
Der Veranstaltungsort steht allerdings noch nicht fest. "Wir sondieren gerade die Lage", so Bönte. "Wir haben vier Angebote innerhalb Deutschlands, wobei nur eines wirklich in Frage kommt, und drei außerhalb. Alle wären jedoch in Europa."
Wladimir selbst zeigte sich über die Einigung hoch erfreut: "Ich habe schon viele gute Gegner im Ring gehabt, aber dieser wird der Fight mit weltweiter Resonanz", sagte der 33-Jährige der "Bild".
"Wladimir hat nur Angsthasen geboxt"
Großmaul Haye, der zuletzt für Furore gesorgt hatte, als er sich mit Klitschkos abgerissenem Kopf in der Hand ablichten ließ, sorgte bereits für die nächste Provokation: "Wladimir hat nur Angsthasen geboxt. Jetzt nehme ich erst ihm die Gürtel ab und dann seinem Bruder Vitali", tönte er.
Damit ist er nicht der einzige - ob Tony Thompson, Samuel Peter oder Juan Carlos Gomez: die Liste derer, die im Vorfeld ihrer Kämpfe gegen die Brüder Großtaten angekündigt hatten, ist schier endlos. Die Klischkos selbst ließ das bislang jedoch unbeeindruckt.
Ob sich ausgerechnet Ex-Cruisergewichtler Haye zum Stolperstein für Wladimir entpuppt ist fraglich. Zwar ist die Bilanz des Hayemaker mit 20 K.o.-Siegen in 22 Kämpfen durchaus imposant, doch der 28-Jährige kämpfte bislang erst einmal im Schwergewicht. Im November besiegte Haye den US-Amerikaner Monte Barrett durch Technischen K.o. in der fünften Runde.