Die Urinprobe der 100-m-Siegerin vom vergangenen Donnerstag (11,50 Sekunden) wies Spuren von Epitestosteron und Epitestosteron-Metaboliten auf.
Die Organisatoren erkannten Wang, die im Vorjahr bei den Olympischen Spielen in Peking zur 4x100m-Staffel der Gastgeber gehörte, aufgrund des positiven Testergebnisses ihren Titelgewinn ab und schlossen die 21-Jährige vom 200-m-Finale aus.
Wang droht nun eine zweijährige Sperre. Der Eklat in der spektakulären Sprint-Disziplin ist der dritte Dopingfall bei den laufenden Nationalspielen. Vor Wang waren bereits eine Ruderin und eine Luftpistolenschützin als Dopingsünder entlarvt worden.