Am 10. Oktober könnte der Goldmedaillengewinner von 2008 damit im hawaiianischen Triathlon-Mekka Kona eine perfekte Saison krönen.
"Das war für mich eines der härtesten Rennen überhaupt, ich musste den ganzen Tag kämpfen. Am Ende ist es natürlich umso schöner, wenn man es dann doch durchziehen kann", sagte Frodeno im ORF.
Nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen verwies "Frodo" in 3:51:19 Stunden den amtierenden Weltmeister Sebastian Kienle (+1:29 Minuten) auf den zweiten Rang. Platz drei ging an Titelverteidiger Javier Gomez (+3:46) aus Spanien. Michael Raelert (Rostock) als Fünfter und Andreas Böcherer (Freiburg) als Sechster rundeten das starke deutsche Ergebnis ab. Bei den Frauen siegte die Schweizerin Daniela Ryf vor Heather Wurtele (Kanada) und Anja Beranek (Fürth).
Frodeno lieferte ein glänzendes Rennen ohne wirklich ersichtliche Schwächephase ab. Aus dem Wasser stieg er als Zweiter in direkter Schlagdistanz zu Gomez. Auf dem Rad lag er zwischenzeitlich in Führung, nahm dann aber das Tempo ein wenig zurück und machte mit einem ganz starken abschließenden Lauf den Sieg perfekt.
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