Adidas sieht Verträge nicht gefährdet

SID
Adidas-Chef Herbert Hainer (l.) beunruhigt die WM-Affäre nicht
© getty

Trotz der Turbulenzen um die Korruptionsaffäre rund um die WM 2006 in Deutschland sieht Ausrüster adidas eine Vertragsverlängerung mit dem DFB nicht gefährdet.

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"Wir haben nach wie vor das Ziel, den Vertrag mit dem DFB im ersten Halbjahr 2016 zu verlängern. Doch wir verstehen, dass der DFB derzeit andere Dinge zu tun hat, als mit uns zu verhandeln", sagte Konzern-Chef Herbert Hainer n-tv.

Das derzeitige Übereinkommen zwischen dem Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach und dem DFB läuft bis 2018. "Wir arbeiten mit dem DFB noch drei Jahre zusammen, da gibt es keinen Druck", sagte der adidas-Chef.

Rund 25 Millionen Euro soll der DFB derzeit für die Kooperation pro Jahr erhalten. Allerdings ist auch der US-Gigant Nike weiter an einem Vertrag mit dem DFB interessiert.

Wie Hainer weiter betonte, habe die Krise um die WM 2006 bislang keine negativen Auswirkungen auf den Umsatz. "Für uns selber muss ich sagen, wenn man die Zahlen anschaut, gerade auch im Fußball, wo wir zweistellig gewachsen sind, dann merken wir davon überhaupt nichts", sagte Hainer. Auch für den Umsatz im kommenden Jahr gab sich der Konzern-Chef "sehr, sehr optimistisch".

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