Triathleten verpassen Olympia-Chance

SID
Die deutschen Triathleten konnten die erste Chance auf die Olympia-Qualifikation nicht nutzen
© getty

Die deutschen Triathleten haben ihre erste Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio nicht genutzt. Zum Auftakt der WM-Serie in Abu Dhabi erreichte von den deutschen Männern allein Steffen Justus auf Rang 36 das Ziel.

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Bei den Frauen hatte Hanna Philippin bei einem Sturz mit dem Rad Pech, am Ende kam die angeschlagene Saarbrückerin als beste Deutsche auf Rang 16 ins Ziel und verfehlte den benötigten achten Rang klar.

"Insgesamt ist das Ergebnis natürlich traurig für uns. Enttäuscht sind wir, dass die wirklich guten Trainingsergebnisse nicht umgesetzt werden konnten", sagte Cheftrainer Ralf Ebli von der Deutschen Triathlon Union (DTU).

Gregor Buchholz (Wiesbaden) und Justus Nieschlag (Lehrte) beendeten ihre Rennen vorzeitig. Anja Knapp (Dettingen) und Laura Lindemann (Potsdam) kamen nur auf die Plätze 29 und 30.

Mario Mola triumphiert

Für die ehemalige WM-Zweite Anne Haug (Erlangen) stand nur Rang 38 zu Buche, Rebecca Robisch (beide Saarbrücken) kam nicht über Rang 43 hinaus. U23-Weltmeisterin Sophia Saller (Ingolstadt) beendete das Rennen vorzeitig.

Der Sieg nach 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen ging an Mario Mola (Spanien) sowie die Britin Jodie Stimpson. Titelverteidiger Javier Gomez (Spanien) war in Abu Dhabi ebenso wenig am Start wie Weltmeisterin Gwen Jorgensen aus den USA.

Die deutschen Frauen haben nun noch die Gelegenheit, in Yokohama/Japan (14./15. Mai) das von der DTU geforderte Ergebnis zu holen. Die Männer können in Gold Coast/Australien (9./10. April) und in Yokohama ihren Leistungsnachweis erbringen.

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