Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte im Jahr 2015 empfohlen, Portugalow an keinem staatlichen Sportprogramm mehr zu beteiligen. Der Chef von Russlands medizinischer Leichtathletik-Kommission soll für die Vertuschung positiver Dopingtests von Athleten Geld gefordert haben. Außerdem gilt Portugalow als Chef-Verwalter des Dopingprogramms und soll selbst auch verbotene Substanzen injiziert haben.
Die russischen Leichtathleten waren im November 2015 von der IAAF wegen Verstößen gegen die internationalen Anti-Doping-Richtlinien für internationale Wettkämpfe gesperrt worden. Staatliche Vertreter hatten zuletzt Doping im russischen Sport zugegeben, die Existenz eines staatlich betriebenen Dopingsystems aber bestritten.