Gute Nachrichten von Dirk Nowitzki: Der verletzte Finger bereitet dem Superstar der Dallas Mavericks vor dem dritten Finale bei den Miami Heat keine Probleme mehr. "Dem Finger geht es wirklich gut, aber ich werde die Schiene dennoch dranlassen", sagte Nowitzki nach dem Training am Samstag: "Nach dem zweiten Spiel hat er ein bisschen gezwickt, aber das ist nach einer solchen Belastung normal."
Während der Partie, die er mit einem Wurf wenige Sekunden vor der Schlusssirene zum 95:93 für Dallas entschieden hatte, habe er überhaupt nichts gespürt: "Viel zu viel Adrenalin."
Über die Szene, die letztlich zum Sieg für Dallas und zum Ausgleich in der Serie best of seven führte, wunderte sich Nowitzki 48 Stunden später noch immer: "Ich spiele Chris Bosh mit einer Drehung aus und erwarte, dass da der nächste Gegner steht. Aber da steht keiner, und ich kann den Ball ungehindert in den Korb werfen." Mit der linken Hand, in deren Mittelfinger im ersten Spiel eine Sehne gerissen war - ebenfalls im Zweikampf mit Chris Bosh.
Nowitzki: "Zuschauer ein Vorteil"
Trotz der Tatsache, dass Dallas nun drei Heimspiele in Folge hat und bestenfalls gar nicht mehr in Miami antreten muss, warnt Nowitzki seine Teamkollegen vor Überheblichkeit: "Wir sind nicht gut genug, um uns entspannt zurückzulehnen. Wir müssen in jedem Spiel in jeder Sekunde ans Limit gehen, wir dürfen nie nachlassen. Ich hoffe jetzt natürlich auf unsere Zuschauer, das ist ein großer Vorteil für uns."
Die nächsten drei Spiele finden in Dallas statt, ehe es für Spiel sechs und sieben wieder nach Miami ginge.
Spiel 2: Miami Heat vs. Dallas Mavericks - Wer zu früh feiert, den bestrafen die Mavs