Würzburg: Punktabzug und Geldstrafe

SID
Im November 2013 unterschrieb Stefan Koch einen Vertrag als Headcoach bei den s.Oliver Baskets
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Den verschuldeten s.Oliver Baskets Würzburg werden wegen eines Verstoßes gegen die Mitteilungspflicht zwei positive Wertungspunkte abgezogen. Darüber hinaus müssen die Unterfranken eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro zahlen.

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Dies teilte die BBL am Montagabend mit. Somit nimmt der Heimatverein von NBA-Superstar Dirk Nowitzki mit 2:18 Punkten den 18. Tabellenplatz ein.

Der Lizenzligaausschuss beklagte, dass der Klub eine gravierende Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse nicht rechtzeitig angezeigt habe.

"Als Fairplay-Organisation haben wir eine große Verpflichtung gegenüber allen Teilnehmern am Wettbewerb. Der Schutz des fairen und gemeinsam verabredeten Miteinanders ist ein sehr hohes Gut - insbesondere, wenn sich die Kennziffern mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gravierend negativ verändern. Insofern war die Entscheidung Punktabzug in Verbindung mit einer erheblichen Geldstrafe unumgänglich", sagte der Vorsitzende Thomas Braumann.

Pressekonferenz am Dienstag

"Das macht die Aufgabe für uns nicht leichter", sagte Trainer Stefan Koch, der das Tabellenende mit seinem Team erst durch einen überraschenden Sieg bei den Telekom Baskets Bonn am vergangenen Wochenende verlassen hatte, der "Main-Post".

Geschäftsführer Steffen Liebler will sich zum Urteil und dem möglichen Einlegen von Rechtsmitteln auf einer Pressekonferenz am Dienstag äußern.

Der Verlust der Unterfranken betrug nach dem abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. Juni 2013 835.000 Euro. Dies hatte Klub-Gesellschafter Bruno Fraas der in Würzburg ansässigen Tageszeitung Main-Post bestätigt.

Ursache dafür sind nach Angaben des Vereins gestiegene Personalkosten, etwa durch Nachverpflichtungen wegen Verletzungen.

Spielbetrieb nicht gefährdet

Die Fortführung des Spielbetriebs ist laut BBL jedoch nicht gefährdet. "Anhand der eingereichten Unterlagen ergibt sich indes ein schlüssiges Bild, wie die Saison, unter Einhaltung der wirtschaftlichen Disziplin, solide zu Ende gebracht werden kann", so Braumann weiter.

Der Entscheidung vorausgegangen war die Prüfung der von den s.Oliver Baskets zum Freitag eingereichten Unterlagen durch den Gutachter- und den Lizenzligaausschuss.

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