Gruppe D
Ukraine (1-4) - Belgien (3-2) 71:79 (BOXSCORE)
Punkte: Kyrylo Fesenko (20) - Pierre-Antoine Gillet (15)
Rebounds: Kyrylo Fesenko (11) - Jonathan Tabu (8)
Assists: Jerome Randle (4) - Sam Van Rososm (6)
Wer hätte das vor dem Turnier erwartet? Völlig souverän hat sich Belgien fürs Achtelfinale qualifiziert. Dabei gab es in der Halbzeit noch Probleme, insbesondere in der Defense gegen Kyrylo Fesenko. Zwischenzeitlich lag man bereits mit 14 Punkten hinten, doch in der Pause fand Coach Eddy Casteels offenbar die richtige Strategie: "Wir haben ihn in der Defense härter arbeiten lassen. Unsere großen Jungs sind gute Schützen, daher wollten wir ihn aus seiner Komfortzone kriegen", erklärte Matt Lojeski.
Das Rezept ging auf: Vor der Pause machte Fesenko 18, danach nur noch 2 Punkte. Bereits im dritten Viertel gab es den Turnaround, drei Dreier zu Beginn des vierten Durchgangs sorgten dann für die Vorentscheidung. Die Belgier können ihre Tickets nach Lille also buchen und bekommen es mit Griechenland zu tun.
Lettland (3-2) - Estland (1-4) 75:64 (BOXSCORE)
Punkte: Janis Strelnieks (21) - Gregor Arbet (16)
Rebounds: Janis Timma (6) - Gregor Arbet, Rain Veideman (beide 6)
Assists: Janis Strelnieks (3) - Rain Veideman (8)
Tschechien (3-2) - Litauen (4-1) 81:85 OT (BOXSCORE)
Punkte: Blake Schilb (18) - Mindaugas Kuzminkas (18)
Rebounds: Tomas Satoransky (9) - Jonas Valanciunas (10)
Assists: Tomas Satoransky (15) - Mantas Kalnietis (4)
Eine Halbzeit lang sah es aus, als könnten die Tschechen relativ entspannt zum Gruppensieg marschieren. Litauen fand nicht ins Spiel, Rückkehrer Jonas Valanciunas wirkte nach seiner Pause ebenfalls ein wenig rostig und so führten die Tschechen zur Pause komfortabel mit 10 Punkten. Danach zeigte sich jedoch ein anderes Bild.
Wie die Feuerwehr legten die Litauer im dritten Abschnitt los und gingen direkt mit einem 19:7-Run in Führung, bei dem sich Mindaugas Kuzminkas als treibende Kraft präsentierte. Hilfreich dabei: Aufseiten der Tschechen konnten Tomas Satoransky und Jiri Welsch aufgrund von Foul-Trouble in dieser Zeit nicht spielen. Jan Vesely brauchte insgesamt sogar nur 21 Minuten, um sich aus der Partie zu foulen. In der Folge entwickelte sich eine deutlich abwechslungsreichere Partie.
Das komplette Schlussviertel war geprägt von Big Shots und Enttäuschungen auf beiden Seiten, 10 Sekunden vor Schluss räumte Valanciunas bei Gleichstand einen Layup von Satoransky ab, danach scheiterte aber auch Mantas Kalnietis - Overtime also. Dort übernahm Litauen dann aber doch recht fix die Kontrolle, nachdem Kalnietis und Kuzminkas jeweils Dreier einstreuten.
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