DBB-Team wohl ohne Euroleague-Profis

SID
Henrik Rödl muss vielleicht auf fünf seiner Spieler verzichten
© getty

Henrik Rödl muss bei seinem Debüt als Basketball-Bundestrainer womöglich auf die fünf Nationalspieler von den EuroLeague-Klubs verzichten. "Wir sind momentan noch nicht sicher, ob sie spielen können", sagte der 48-Jährige der Frankfurter Rundschau.

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Die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Georgien und in Österreich im ersten der neu geschaffenen Länderspielfenster überschneiden sich mit der EuroLeague. Im seit langer Zeit bestehenden Terminstreit zwischen der Europokal-Königsklasse und dem Weltverband FIBA gibt es weiterhin keine Lösung.

"Wir werden am Montag mit 14 Spielern beginnen", sagte Rödl, der insgesamt 19 Akteure nominiert hat. Maodo Lo, Patrick Heckmann, Lucca Staiger (alle Brose Bamberg), Tibor Pleiß (Valencia Basket) und Johannes Voigtmann (Saski Baskonia) werden aber bei ihren Vereinen gebraucht. Ob sie die Freigabe erhalten, ist äußerst fraglich.

Rödl, der den Bundestrainerposten nach der EM als Nachfolger des Amerikaners Chris Fleming übernommen hatte, findet den neuen Kalender mit Länderspielen während der Klubsaison gut. "Generell ist das eine super Idee", sagte der Europameister von 1993: "Die anderen großen Sportarten machen es auch, und die Nationalteams haben immer eine hohe Wertigkeit."

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