Deutsche Basketballer in WM-Qualifikation weiter mit perfekter Bilanz

SID
Bastian Doreth und Co. siegten gegen Georgien.
© getty

Die deutschen Basketballer haben ihre weiße Weste in der Qualifikation zur WM 2019 in China gewahrt. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl setzte sich am Sonntag in Tiflis mit 87:77 (51:38) gegen Gastgeber Georgien durch und hat mit vier Siegen in vier Partien bereits den Einzug in die Hauptrunde der Qualifikation perfekt gemacht.

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Derr Berliner Joshiko Saibou war mit 15 Punkten der erfolgreichste Werfer für die Auswahl des DBB.

Keine 48 Stunden zuvor hatte sich Rödls Team in Frankfurt nach einer starken Vorstellung mit 79:74 (40:41) gegen den Gruppenfavoriten Serbien durchgesetzt und Rödl dabei begeistert. "Gegen die Serben gewinnt man nicht alle Tage", sagte der 48 Jahre alte Europameister von 1993: "Ich bin sehr stolz."

Beim Hinspiel gegen Georgien hatte Rödl sein Debüt als Bundestrainer und einen 79:70-Erfolg gefeiert. Auch im Rückspiel gab Deutschland den Ton an und wahrte letztlich sicher seine weiße Weste.

Der Modus sieht vor, dass die Teams die Punkte in die Hauptrunde mitnehmen. Zum Abschluss der Vorrundengruppe G geht es für Rödls Mannschaft Ende Juni/Anfang Juli noch gegen Österreich und zum Duell nach Serbien.

"Es ist egal bei uns, wer auf dem Feld steht"

Die Spiele der Hauptrunde sollen im September, November 2018 sowie im Januar 2019 stattfinden. Dabei will das deutsche Team den Sprung zum Großevent schaffen und wie bei der EM im vergangenen September für Furore sorgen.

Vor allem der Beweis einer neuen Tiefe im Kader bestätigte Rödl in seiner Einschätzung, dass Deutschland eine "wachsende Basketballnation" sei: "Es ist egal bei uns, wer auf dem Feld steht." Mit dem 18 Jahre alten Isaac Bonga (Fraport Skyliners) feierte schon gegen Serbien ein großes Talent sein Debüt, auf das längst die Späher aus der NBA aufmerksam geworden sind.

In der stärksten Liga der Welt spielen momentan in Dennis Schröder (Atlanta Hawks), Daniel Theis (Boston Celtics), Paul Zipser (Chicago Bulls) und Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) bereits vier deutsche Nationalspieler. Sie konnten allerdings aufgrund fehlender Freigaben ebenso wenig im ersten Qualifikations-Fenster helfen wie die Profis der EuroLeague-Klubs.

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