Team USA hat die WM durch einen Sieg gegen Polen auf Platz sieben abgeschlossen. Im letzten Spiel hatte das Team von Coach Gregg Popovich kaum Probleme und gewann mit 87:74. Bester Scorer der US-Amerikaner war Donavan Mitchell mit einem Double-Double von 16 Punkten und 10 Assists. Im zweiten Spiel des Tages holte sich Serbien im Spiel gegen Tschechien den fünften Platz.
USA vs. Polen 87:74
Punkte: Khris Middleton, Donovan Mitchell, Joe Harris (16) - Mateuez Ponitka (18)
Rebounds: Myles Turner (8) - Mateusz Ponitka (7)
Assists: Donovan Mitchell (10) - A.J. Slaughter (5)
Team USA hat für einen versöhnlichen Abschluss bei dieser WM gesorgt und Polen einigermaßen souverän geschlagen. Von Beginn an dominierte die Popovich-Truppe, die den Ball gut laufen ließ und viele freie Dreier herausspielte und diese auch traf. Mitte des zweiten Viertels betrug der Vorsprung bereits 19 Zähler.
Außer Mason Plumee hatten bereits alle US-Boys gescort, wobei Kemba Walker, Marcus Smart und Jayson Tatum nicht eingesetzt wurden. Die USA trafen über die Hälfte ihrer Würfe in der ersten Halbzeit, versenkten acht ihrer 13 Dreier (sieben verschiedene Spieler) und führten locker mit 47:30.
Die Polen hatten sich aber noch nicht komplett aufgegeben und verkürzten durch A.J. Slaughter und einen Dreier von Adam Wacyzinski auf zwischenzeitlich sieben Zähler, doch Khris Middleton und Donovan Mitchell nahmen dem Außenseiter mit erfolgreichen Sprungwürfen schnell wieder den Wind aus den Segeln. Trotzdem blieben die Polen dran, mit 63:55 ging es in den Schlussabschnitt.
Richtig kribbelig konnten es die Polen aber nicht mehr machen, weil die USA immer eine Antwort im richtigen Moment hatten. Die besten Punktesammler der Pop-Mannschaft waren Mitchell, Joe Harris (14), und Middleton (13). Bei den Polen machte erneut Mateusz Ponitka (18, 7 Rebounds) ein gutes Spiel, dazu wusste Adam Waczyinski (17) zu überzeugen.
Trotz des Sieges ist es dennoch das schlechteste Abschneiden von Team USA bei einer WM. Zuvor war das 2002 beim Heimspiel in Indianapolis.
Serbien vs. Tschechien 90:81
Punkte: Bogdan Bogdanovic (31) - Patrick Auda (16)
Rebounds: Nikola Jokic (14) - Ondrej Balvin (10)
Assists: Nikola Jokic (7) - Tomas Satoransky (6)
Die Serben gingen als Favorit in dieses Spiel, wurden aber von den Tschechen ein wenig überrumpelt, obwohl NBA-Spieler Tomas Satoransky zunächst unauffällig bleib. Serbien wirkte fahrig und unkonzentriert, nur Bogdan Bogdanovic war wieder on fire und stand zur Pause bereits bei 14 Punkten, die Tschechen führten dennoch mit neun Zählern.
Die Orlovi leisteten sich viel zu viele Ballverluste und trafen auch von draußen nicht gut. Bei den Tschechen hatte dagegen Big Man Martin Peterka die heiße Hand und versenkte in den ersten 20 Minuten alle seiner vier Dreier. Kurz vor dem Wechsel übernahm dann auch endlich Satoranksy, der die letzten fünf Punkte vor der Pause erzielte.
Danach ging aber ein Ruck durch die serbische Mannschaft, bei denen Nikola Jokic wieder als Power Forward agierte und nun endlich ein paar Touches bekam. So drehten die Serben im Laufe des Viertels die Partie, auch weil sie nun fast fehlerfrei agierten. Aus einem Rückstand von neun Punkten wurde in diesem Abschnitt eine serbische Sieben-Punkte-Führung.
Danach war die Sache schnell gegessen, weil Bogdanovic zwei weitere schwere Dreier traf und Serbien so davonzog. Der Guard der Sacramento Kings war mit 31 Punkten (10/17 FG, 7/12 Dreier) auch der beste Scorer der Serben, Stefan Jovic kam auf 12 Zähler und 6 Assists. Jokic machte ein unauffälliges Spiel, legte aber immerhin 7 Punkte, 14 Rebounds sowie 7 Dimes auf. Bei den Tschechen kam Satoransky auf 13 Zähler und 6 Vorlagen.