Final-Four-Traum platzt: Bayern-Basketballer verlieren Showdown in Mailand

SID
Die märchenhafte Europa-Tour der Basketballer von Bayern München ist in einem Krimi ohne Happy End geblieben.
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Die märchenhafte Europa-Tour der Basketballer von Bayern München ist in einem Krimi ohne Happy End geblieben. Im entscheidenden fünften Viertelfinal-Spiel der EuroLeague unterlagen die Bayern am Dienstagabend trotz einer erneuten Aufholjagd 89:92 (40:50) bei Armani Mailand und verpassten damit den historischen Einzug ins Final Four von Köln.

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"Ich bin unheimlich stolz, was die Mannschaft in dieser Serie geleistet hat. Wie das Team bis zur letzten Sekunde an den Sieg geglaubt hat, ist die Geschichte dieser EuroLeague-Saison", sagte Geschäftsführer Marko Pesic bei MagentaSport: "Schade, aber man hat gesehen, was die Erfahrung ausmacht. Die hat heute gesiegt."

Die Bayern hatten sich als erstes deutsches Team überhaupt für die Play-offs der europäischen Königsklasse qualifiziert. Dort hatte die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri die ersten beiden Spiele in Mailand verloren, sich dann aber mit zwei Siegen in eigener Halle zurückgemeldet.

Im Showdown bissen sich die Bayern an der Offensivstärke der Mailänder um den überragenden Shavon Shields (33 Punkte) die Zähne aus. Jalen Reynolds (19) war bester Werfer der Münchner.

Zuvor hatte am Dienstag der deutsche Türkei-Legionär Tibor Pleiss mit Anadolu Istanbul Spiel fünf gegen Real Madrid 88:83 gewonnen und damit das Ticket für das Kölner Finalturnier (28. bis 30. Mai) gebucht. Dieses hatte ZSKA Moskau, das im Halbfinale auf Anadolu trifft, nach drei Siegen über Fenerbahce Istanbul frühzeitig sicher. Den letzten Startplatz spielten am späten Dienstagabend der FC Barcelona und Zenit St. Petersburg im entscheidenden Match aus.

Im Mediolanum Forum starteten die Bayern zwar stark, führten 8:2 und 14:9, gaben dann aber in der Schlussphase des ersten Viertels die Führung ab und erhielten sie nicht mehr zurück. Mailand zog im dritten Viertel auf 16 Punkte davon, das Team von Trainer-Ikone Ettore Messina schien ungefährdet zu sein. Aber Bayern ließ nicht locker: Nach Wade Baldwins 89:91 14 Sekunden vor Schluss war die Sensation wieder greifbar.

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