Die Münchner gewannen bei den Hamburg Towers im Nachholspiel knapp mit 81:80 (73:73, 38:34) nach Verlängerung vor 12.000 Zuschauern. So viele Zuschauer waren es bei einem Basketball-Spiel in der Hansestadt noch nie. Der Grund: Die Towers feierten ihr zehnjähriges Jubiläum und zogen dafür in die Barclays Arena um.
Die Bayern profitierten von der Niederlage des Rivalen Niners Chemnitz. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore verlor im Spitzenspiel gegen Alba Berlin knapp mit 79:84 (35:39). Die Berliner feierten ihren siebten Sieg in der Bundesliga in Serie und rücken als Dritter mit 17 Siegen bei fünf Niederlagen an Chemnitz (20:5) heran. Bayern (20:4) ist ganz vorne.
In einer engen Partie in Hamburg konnten sich die Münchner, die nach zwei empfindlichen Pleiten gegen Maccabi Tel Aviv und Valencia unter der Woche in der EuroLeague die Play-off-Plätze aus den Augen verlieren, auf Elias Harris (14 Zähler) und Isaac Bonga (14) verlassen. Die Towers glichen fünf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch einen Dreier von Topscorer William Christmas (18) zum 73:73 aus. Ex-NBA-Star Serge Ibaka blockte den letzten Wurf in der Verlängerung von Aljami Durham und sicherte den Münchnern so den Sieg.
Bei Berlin ragte Sterling Brown mit 18 Punkten heraus. Für die Niners um Topscorer Jeff Garrett (15) vergab DeAndre Lansdowne vier Sekunden vor Schluss den Dreier zur möglichen Verlängerung.