"Sie kämpfen unglaublich, sie sind sehr, sehr physisch. Es ist ein spannend zusammengestelltes Team", sagte Alba-Kapitän Thiemann bei Dyn vor dem Tip-off über den Gegner und lag damit goldrichtig. Europapokalsieger Chemnitz hielt in seinem allerersten BBL-Halbfinalspiel kräftig dagegen, zum Ende der ersten Hälfte setzten sich die Gäste durch einen 12:0-Lauf sogar ab.
Alba, das die Telekom Baskets Bonn im Viertelfinale souverän ausgeschaltet hatte (3:0), fand kein Mittel gegen die Offense der Niners. Chemnitz, Ende April Gewinner des FIBA Europe Cups, hielt folglich seinen Vorsprung. Besondere Kevin Yebo (23 Punkte) bereitete den Berlinern Probleme, der Favorit mit seinen Topscorern Sterling Brown (24) und Thiemann (23) taumelte - und fiel. Auch wenn zwischenzeitlich der Rückstand nur noch sechs Punkte betrug (73:79).
Die Niners hatten in der ersten Runde Rasta Vechta besiegt (3:1). Der Klub war nach dem Aufstieg 2020 in den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 jeweils im Viertelfinale gescheitert. Im zweiten Halbfinalduell stehen sich ab Mittwoch (20.30 Uhr/Dyn) Pokalsieger Bayern München und Überraschungsteam Würzburg Baskets gegenüber.