Er gehört zu den größten Legenden, die der Boxsport je herausgebracht hat. Doch leider weiß auch Roy Jones jr. einfach nicht, wann man die Handschuhe an den Nagel hängen sollte.
Anfang März bekommt es der Amerikaner in seinem 68. Profi-Kampf mit Willie Williams zu tun. Sein Landsmann, auf den Jones im Cabarrus Arena & Events Center in Concord/North Carolina treffen wird, soll aber nur eine Zwischenstation werden.
Denn Jones, der sich in seiner Karriere in vier verschiedenen Gewichtsklassen zum Weltmeister krönen konnte, will es trotz seines Alters unbedingt noch einmal wissen. Das große Ziel: ein Aufeinandertreffen mit Marco Huck, dem WBO-Champion im Cruisergewicht.
Huck wäre für Jones eine Herausforderung
"Marco hat mir gesagt, dass er mir gerne im Herbst eine Chance geben würde. Bis dahin will ich unbedingt gut in Form bleiben. Das könnte die letzte Möglichkeit für mich sein, noch mal einen Gürtel zu gewinnen", so Jones, der seine letzten fünf Fights - allerdings gegen kaum namhafte Gegner - für sich entscheiden konnte, gegenüber "ESPN".
"Ich weiß, dass Huck eine ganz andere Herausforderung darstellen würde. Aber genau deswegen will ich gegen ihn antreten", stellte der Amerikaner klar. Vor einem möglichen Tete-a-Tete muss aber nicht nur Jones, sondern auch Käpt'n Huck erst mal eine andere Aufgabe meistern. Der 30-Jährige setzt seinen WBO-Titel gegen den Polen Krzysztof Glowacki aufs Spiel.