Wie der Deutsche Leichtathletikverband am Mittwoch mitteilte, habe sich bei einer nachträglichen Überprüfung der Ergebnisse eine Fehlfunktion des Zeitmesssystems herausgestellt. Dies wurde durch biomechanische Analysen von Videomaterial bestätigt. Damit verlieren zwei Hürdensprinterinnen die Olympia-Norm.
Die Mannheimerin Ricarda Lobe hatte in Flieden ihre Bestzeit über 100 m Hürden um rund drei Zehntel gedrückt und in 12,89 Sekunden ebenso wie die zweitplatzierte Chemnitzerin Franziska Hofmann (12,96) den Rio-Richtwert (13,00) unterboten. Beide müssen einen neuen Anlauf auf die geforderte Zeit nehmen.