Qualifying nach Unfall-Chaos verschoben

SID
Der Franzose Yvan Muller gewinnt nach 2008 zum zweiten Mal den WM-Titel
© Getty

Das Qualifying zu den letzten beiden Sprintrennen beim Saisonfinale der Tourenwagen-WM auf dem Stadtkurs in Macau ist wegen mehrerer Unfälle gleich viermal unterbrochen worden.

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Der gefährliche Stadtkurs in Macau/China hat wieder für Schlagzeilen gesorgt.

Das Qualifying für die beiden letzten Sprintrennen beim Saisonfinale der Tourenwagen-WM am Sonntag in der ehemaligen portugiesischen Kronkolonie wurde gleich viermal wegen mehrerer Unfälle für insgesamt 72 Minuten unterbrochen.

Berüchtigter Stadtkurs

97 Sekunden vor Ende der ersten Quali-Session beendeten die FIA-Stewards das Crash-Festival nach einem erneuten Unfall wegen hereinbrechender Dunkelheit.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der bereits als neuer Titelträger feststehende Chevrolet-Pilot Yvan Muller die Bestzeit markiert.

Zu den Crash-Opfern zählte auch der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx.

Dessen RBM-Team schaffte allerdings in der letzten Neutralisation und in Rekordzeit das Kunststück, den schwer beschädigten BMW 320si wieder flott zu machen.

Zwischenfälle bereits im Formel-3-Weltfinale

Nach offiziellen Aussagen der FIA soll die zweite und entscheidende Sektion des Abschlusstrainings, in dem nur noch die besten zehn Fahrer aus Session eins die Pole Position ermitteln, nun voraussichtlich am Samstag über die Bühne gehen.

Zuvor hatte es auf dem berüchtigten und unfallträchtigen Stadtkurs vor den Toren Hongkongs bereits einige Zwischenfälle im Formel-3-Weltfinale und den Rahmenrennen gegeben.

Dabei wurden nach offiziellen Angaben des Veranstalters auch Streckenposten verletzt und in ein Krankenhaus in Macau transportiert.

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