Tennis-Legende Boris Becker nach Haftstrafe wieder als TV-Analyst angestellt

Von sid/Niklas Staiger
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in England hat Boris Becker nun wohl den ersten Job an Land gezogen. Wie die Bild berichtet, soll die Tennis-Legende bald für den TV-Sender Eurosport arbeiten.
© getty

Boris Becker nimmt einen Monat nach seiner Haftentlassung die Arbeit für Eurosport wieder auf. Wie der TV-Sender am Dienstag mitteilte, zählt der 55-Jährige zum Expertenteam für die Australian Open, die am 16. Januar starten.

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"Ich freue mich sehr, dass Boris Becker bereits zu den Australian Open in unser Eurosport-Team zurückkehrt", sagte Jochen Gundel, Senior Manager Sport bei Warner Bros.

Discovery Deutschland: "Boris ist seit 2017 fester Bestandteil der Tennis-Übertragungen auf Eurosport und hat in dieser Funktion unglaublich viel Anerkennung und Zuspruch erfahren, die Tennisfans mit seinen Analysen und Einblicken begeistert und 2018 dafür sogar den Deutschen Fernsehpreis erhalten."

Becker, der am 15. Dezember nach dem vorzeitigen Ende seiner Haft in England nach Deutschland zurückgekehrt war, soll täglich ab circa 8.45 Uhr an der Seite von Kommentator und Moderator Matthias Stach auf Sendung sein.

Er wird im Format "Matchball Becker" zu Wort kommen und Top-Matches als Co-Kommentator begleiten. Auch Bundestrainerin Barbara Rittner zählt als Expertin erneut zum Team.

Schon vor seiner Haftstrafe war Boris Becker als Analyst für den Sportsender tätig. Übergangsweise hatte Mischa Zverev diesen Job aufgenommen, während Becker im Gefängnis saß. Um Becker gab es zuletzt einigen Aufruhr, unter anderem weil er offenbar Cathy Hummels, die Ex-Frau von BVB-Innenverteidiger Mats Hummels, verklagt hat.

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