French Open: Iga Swiatek gewinnt gegen Karolina Muchova zum dritten Mal das Finale von Roland Garros

Von Stats Perform / sid
swiatek2
© getty

Iga Swiatek gewinnt zum dritten Mal die French Open. Nach einem Krimi schlägt sie die Tschechin Karolina Muchova im Finale.

Cookie-Einstellungen

Iga Swiatek riss freudestrahlend den Coupe Suzanne-Lenglen in den Pariser Himmel - und schleuderte dabei den Deckel des Silberpokals auf den Boden. Das kleine Missgeschick wollte ihr am Ziel ihrer Träume, dem dritten French-Open-Titel, aber niemand übel nehmen.

"Ich bin so froh", sagte die polnische Weltranglistenerste, die zuvor die Überraschungsfinalistin Karolina Muchova aus Tschechien in einem wahren Nervenkrimi mit 6:2, 5:7, 6:4 niedergerungen hatte. "Das hier ist einfach mein Lieblingsturnier auf der Tour", schwärmte Swiatek und sonnte sich im warmen Applaus des Pariser Publikums.

Muchova, die der 22-Jährigen trotz eines 0:3 im zweiten Satz noch alles abverlangt hatte, kämpfte dagegen mit den Tränen. "Es war so knapp. Aber das passiert, wenn man gegen die Besten spielt", sagte sie mit brüchiger Stimme, als die beeindruckten Fans sie endlich zu Wort kommen ließen.

Nach einem harten Stück Arbeit hatte Swiatek in den Minuten zuvor ihren Titel verteidigt und war glücklich auf die rote Asche gesunken. Nach 2:46 Stunden nutzte sie ihren ersten Matchball - ein Doppelfehler wurde Muchova zum Verhängnis. Swiatek gewann somit auch ihr viertes Grand-Slam-Finale und feierte nach 2020 und 2022 den nächsten Titel in Roland Garros.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss sprach Swiatek von "einer Achterbahnfahrt. Es ist surreal, was ich gerade fühle", sagte sie. "Es war eine große Challenge und ich bin glücklich und stolz, dass ich es geschafft habe."

Gegen Muchova musste sie erstmals im gesamten Turnier einen Satz abgeben, wehrte den Comebackversuch ihrer starken Kontrahentin aber mit großer Mühe ab. Die Sandplatzspezialistin, die vergangenes Jahr auch bei den US Open triumphierte, scheint auf bestem Wege, in Roland Garros eine Ära zu prägen. Paris-Rekordsiegerin Chris Evert (sieben Titel), die Swiatek den Pokal mit einem Lächeln überreichte, dürfte genau hingesehen haben.

dodig-krajicek
© getty

French Open: Swiatek bricht im zweiten Satz ein - gewinnt aber doch

Gegen 15 Uhr hatten die beiden Protagonistinnen in der Pariser Nachmittagshitze den Court Philippe Chatrier betreten. Die Rollen waren klar verteilt - bekam es doch die Dominatorin des Frauentennis mit der Weltranglisten-43. zu tun.

Und Swiatek legte in der Tat überlegen los. Die ganz in Weiß gekleidete Polin agierte druckvoll und krallte sich direkt das erste Break. Muchova wirkte nervös und fahrig, folgerichtig hieß es nach nicht einmal zehn Minuten 3:0 für die Favoritin.

"Ich habe großen Respekt vor ihr, sie ist eine Spielerin, die alles kann", hatte Swiatek vor ihrer Gegnerin gewarnt. Muchova deutete im Anschluss auch an, warum. Sie schüttelte ihre Anspannung ab und kämpfte sich zurück in die Partie.

Muchova, die nach zahlreichen Verletzungen und einem schweren Karriereknick im vergangenen Jahr in den Tagen von Paris eine beeindruckende Comeback-Geschichte schrieb, spielte im Anschluss auf Augenhöhe. Swiatek sicherte sich dennoch den ersten Satz.

Nach einer frühen 3:0-Führung im zweiten Satz erlebte Swiatek einen kapitalen Bruch in ihrem Spiel. Sie versuche, "einfach cool zu bleiben", hatte Swiatek vor Beginn gesagt, doch es gelang nicht. Nach einem Fehler- und Breakfestival wurde es im entscheidenden Spiel des zweiten Satzes spektakulär. Muchova gewann unter dem tosenden Beifall der Zuschauer einen tollen Ballwechsel und erzwang schließlich den Entscheidungssatz.

Swiatek hing zu Beginn des dritten Durchgangs sichtlich in den Seilen, fing sich aber schließlich wieder. Erneut gab es mehrere Breaks, am Ende wurde es dramatisch - mit dem besseren Ende für die Titelverteidigerin. "Ich wusste, dass es nur ein Break ist", sagte sie über ihre Schwächephase: "Ich werde nie mehr an meiner Stärke zweifeln."

French Open: Dodig/Krajicek triumphieren im Doppel

Ivan Dodig und Austin Krajicek haben den Doppelwettbewerb der French Open gewonnen. Die Vorjahresfinalisten setzten sich am Samstag mit 6:3, 6:1 gegen das belgische Duo Sander Gille/Joran Vliegen durch. Die an Nummer vier gesetzten Dodig/Krajicek benötigten lediglich 1:21 Stunden, um sich im zweiten Anlauf den ersten gemeinsamen Titel zu sichern.

Der Kroate Dodig feierte nach 2015 bereits den zweiten Sieg in Paris, für seinen US-amerikanischen Partner war es der erste Erfolg auf Grand-Slam-Ebene. Als letzter Deutscher war Andreas Mies an der Seite des Niederländers Matwe Middelkoop im Halbfinale gegen Gille/Vliegen ausgeschieden, Mixed-Champion Tim Pütz und Kevin Krawietz scheiterten im Viertelfinale. Krawietz/Mies hatten 2019 und 2020 gemeinsam in Paris triumphiert.

Name1. Satz2. Satz3. Satz
Iga Swiatek656
Karolina Muchova274

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen im Liveticker zum Nachlesen

Bis morgen!

Damit bleibt Iga Swiatek auch in ihrem vierten Grand-Slam-Finale unbezwungen und holt ihren dritten French-Open-Titel nach 2020 und 2022. Karolina Muchova kann sich nach ihrem allerersten Major-Endspiel mit einer Menge Preisgeld und dem Sprung unter die Top 20 der Welt trösten. Das soll es von der Einzelkonkurrenz der Frauen in Roland Garros gewesen sein. Morgen sind die Männer um 15 Uhr an der Reihe. Dann sind wir wieder live am Ball. Bis dahin!

Spiel, Satz und Sieg Swiatek!

Nach 2:46 Stunden triumphiert Iga Swiatek im French-Open-Finale gegen Karolina Muchova mit 6:2, 5:7 und 6:4. In diesem Moment fällt nach einem schwer umkämpften Match all der Druck ab, da fließen sogar Tränen. Doch schnell ist dann das Lächeln zurück. Dabei schien die Sache zunächst zügiger über die Bühne zu gehen. Frühe Breaks in den ersten beiden Sätzen brachten die anfangs beinahe fehlerlos spielende Titelverteidigerin in eine glänzende Ausgangsposition. Doch dann erwachte endgültig der Kampfgeist von Muchova, die rechtzeitig zur ihrer Form fand und den Satzausgleich schaffte. Danach war die ungesetzte Tschechin obenauf, holt nun ihrerseits das frühe Break. Nun fing die Weltranglistenerste zu grübeln an, büßte zehn Punkte in Folge ein und schien den Faden zu verlieren. Doch auch Swiatek war zu einem Aufbäumen in der Lage, legte wieder zu und drehte den Satz zu ihren Gunsten.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen im Liveticker - 3. Satz

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 5:4

Muchova muss über den Zweiten gehen - und beendet das Match mit einem Doppelfehler. So sollte dieses Match nicht enden, doch es ist passiert. Swiatek gewinnt.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 5:4

Danach serviert Muchova nochmals gut und platziert, doch die nächste cross gespielte Vorhand der Tschechin landet knapp im Aus. Das bedeutet zwei Matchbälle.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 5:4

Dann verzieht Muchova ohne Not eine Vorhand longline. Es folgt eine guter Aufschlag, den Swiatek nicht kontrolliert zu returnieren vermag.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 5:4

Somit steht Muchova jetzt gewaltig unter Druck und mit dem Rücken zur Wand. Die 26-Jährige muss gegen den Matchverlust servieren. Swiatek will weiter dominieren und marschiert. Die Tschechin kann nur reagieren, was unweigerlich in den Fehler mündet.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 5:4

Am Ende bekommt Muchova zwei Vorhandreturns in Folge nicht hin. So hält Swiatek ihr Service und stellt auf 5:4.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 4:4

Weiterhin bemüht sich Swiatek um Initiative und Entschlossenheit. Muchova sieht sich abermals zum Lob gezwungen, der ist wieder zu lang.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 4:4

Swiatek bemüht sich um Länge in den Schlägen. Das geht nicht immer gut. Ihre Vorhand erlangt zu spät Bodenkontakt. Das bedeutet erneut einen Breakball für Muchova.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 4:4

Mittlerweile ist es beinahe Gesetz, jedes Spiel geht über 0:30. Swiatek reagiert darauf gut, zündet einen Vorhand-Winner. Anschließend bleibt sie offensiv. Muchova probiert den Lob, der zu lang gerät. 30 beide!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 4:4

Bei der dritten Breakchance schenkt Muchova den Punkt leichtfertig her. Der Stopp missrät völlig. Sofort merkt sie, das wird nichts. Der Schrei der Enttäuschung ist unüberhörbar. Das Re-Break ist perfekt.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Doch Swiatek lässt nicht locker, übernimmt mit dem Return die Initiative, sucht den Weg nach vorn und vollstreckt mit dem kontrollierten Rückhandvolley.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Die zweite Breakchance macht Muchova mit ihrem sechsten Ass zunichte. Da kommt er mal, der Erste.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Muchova spielt den Vorhandstopp, den Swiatek eigentlich mühelos erläuft. Doch den Punkt macht die Polin nicht, die Rückhand ist zu lang.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Danach patzt Muchova leichtfertig mit der Vorhand - sicherlich auch weil der Erste jetzt wieder Probleme bereitet. Und das versorgt Swiatek mit zwei Breakbällen.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Zweieinhalb Stunden sind auf der Uhr, Swiatek riskiert beim zweiten Aufschlag der Gegnerin und verzieht den Vorhandreturn.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

Noch steckt Swiatek natürlich nicht auf, zündet eine Vorhand longline und trifft genau die Linie. Und der nächste Vorhand-Winner folgt auf dem Fuß. 0:30!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:4

In der Tat greift zu, spielt ihre Vorhand zweimal in dieselbe Ecke und provoziert so den Fehler bei der Gegnerin und holt sich das Break zum 4:3.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:3

Doch dann ergreift Muchova die Initiative, spielt ,mal wieder den Stopp. Die Filzkugel kommt noch einmal zurück. Mit dem hohen Vorhandflugball erledigt die Tschechin den Rest und ergattert eine Breakchance.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:3

Swiatek unterläuft der zweite Doppelfehler in dieser Begegnung. 0:30! Die Titelverteidigerin bleibt jetzt ruhig und bei der Sache, hat die Nervosität im Griff und macht den nächsten Punkt.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:2

Dann geht es in dem Schema zur Sache. Regelmäßig bekommt Swiatek keinen kontrollierten Return zustande.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:2

Muchova bringt den Ersten, das bringt ihr schnelle Punkte. Danach geht es in den Ballwechsel und prompt dreht Swiatek auf, übt Dominanz aus und punktet mit der Vorhand.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 3:2

Zu Null braust Swiatek durch dieses Aufschlagspiel, serviert zum Abschluss durch die Mitte. Der Vorhandreturn der Konkurrentin setzt zu spät auf. Die Polin ist nun wieder vorn - 3.2.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 2:2

Swiatek ist wieder bei sich, geht konzentriert zu Werke, hat die Fehler abgestellt und punktet jetzt mit der Vorhand. Danach produziert die 22-Jährige ihr erstes Ass des Matches.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 2:2

Dann lockt Muchova die Kontrahentin mit dem Rückhandstopp nach vorn. Doch der anschließende Vorhandpassierball longline schafft es nicht über Netz. Das ist das Break. 2:2 - alles wieder in der Reihe!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 1:2

Mit Serve and Volley geht Muchova dagegen zu Werke. Den zweiten Flugball mit der Rückhand setzt sie überlegt gegen die Laufrichtung der Gegnerin.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 1:2

Swiatek dreht jetzt wieder auf, bringt die nötige Länge in ihre Schläge, wirkt aktiv, geht nach vorn. Und Muchova gerät die Rückhand zu lang. Drei Breakbälle!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 1:2

Danach hat Swiatek Glück mit der Netzkante. Bei dieser Rückhand longline wäre Muchova da gewesen, doch die Filzkugel springt von der Netzkante über die Tschechin hinweg in deren Feld. 0:30!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 1:2

Nach langer Zeit packt Swiatek mal wieder einen Winner aus - den ersten in diesem Satz. Die Rückhand longline passt haargenau.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 1:2

Dennoch fängt sich Swiatek bei eigenem Aufschlag einigermaßen, serviert zum Abschluss gut nach außen. Diesen Return bringt Muchova nicht zusammen. Somit verkürzt die Weltranglistenerste auf 1:2.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:2

Muchova spielt den Stopp gar nicht mal so gut, doch Swiatek macht am Netz den Ballwechsel nicht zu, fängt sich vielmehr den Rückhandpassierball ein.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:2

Muchova hat jetzt zehn Punkte in Folge gemacht - und Swiatek im dritten Satz noch überhaupt keinen. Da kommt der Polin dieser Rückhandfehler der Widersacherin natürlich sehr recht.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:2

Nun funktioniert auch der erste Aufschlag wieder, Muchova fabriziert ihr fünftes Ass. Und zack - noch eins! Zu Null spaziert die Tschechin zum Spielgewinn und zum 2:0.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:1

Und Muchova ist nun natürlich obenauf, die taucht wieder vorn auf und vollstreckt mit dem hohen Vorhandvolley.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:1

Mit einem Doppelfehler schenkt Swiatek ihr Aufschlagspiel sang- und klanglos zu Null her und liegt nun erstmals 0:1 hinten.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7, 0:0

Exakt zwei Stunden sind gespielt, da wuchtet Swiatek eine Rückhand ohne Not ins Aus. Anschließend kontert Muchova die angreifende Konkurrentin mit einem cross gespielten Vorhandpassierball ab. Schon liegen wieder drei Breakbälle bereit.

3. Satz

Auch im entscheidenden Durchgang obliegt es Swiatek, servierenderweise loszulegen. Wie im zweiten Satz geht ihr der erste Punkt verloren.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen im Liveticker - 2. Satz

Zwischenfazit

Karolina Muchova hat also rechtzeitig Mittel und Wege gefunden, um hier die Kurve zu bekommen. Dabei schien der zweite Satz anfangs genau den Verlauf des ersten zu nehmen - mit dem frühen Break und dem 3:0 für Iga Swiatek. Doch der ungesetzten Tschechin gelang das Re-Break. Fortan gestaltete sich die Partie deutlich offener. Dabei kam ihr die ansteigende Fehlerquote der Widersacherin zu Hilfe.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:7

Diesen dritten Satzball nutzt Muchova, profitiert davon, dass der Rückhandreturn der Kontrahentin etwas zu spät aufsetzt.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Und die beiden legen noch was drauf. Muchova befindet sich wieder im Vorwärtsgang. Auch Swiatek bringt eine Menge zurück - aber nicht den letzten Rückhandvolley.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Offensiv geht Muchova zu Werke, rückt nach dem Aufschlag nach vorn und setzt ihre Vorhand überlegt. Diesen zweiten Satzball wehrt Swiatek in überragender Manier ab. Da ist so viel Druck drin, die Polin spielt sehr platziert. Muchova erläuft eine Menge, aber irgendwann geht es sich nicht mehr aus.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Muchova bringt einen guten ersten Aufschlag. Genauso stark returniert Swiatek mit der Rückhand. Und die Tschechin semmelt die Filzkugel ins Netz.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Jetzt kommt der erste Aufschlag - und bringt prompt ein Ass, ihr drittes im Match. 30 beide! Kurz darauf gerät Swiatek eine Rückhand einen Hauch zu lang. Tatsächlich bedeutet das den ersten Satzball für Muchova.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Weiterhin kommt der Erste nicht. Zu allem Übel erlaubt sich Muchova nun ihren insgesamt zweiten Doppelfehler. 0:30!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Erneut bietet sich der Tschechin die Chance, den Satz bei eigenem Service in trockene Tücher zu bringen. Zu Beginn jedoch findet ihre Vorhand nicht ins Feld.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:6

Ohne Not verballert Swiatek eine Vorhand und gibt ihr Aufschlagspiel abermals ziemlich deutlich ab. Mit dem Break geht Muchova 6:5 in Führung.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:5

Nicht zu glauben, Swiatek ist nicht mehr frei von Nervosität, die wuchtet ohne Not eine Rückhand ins Netz und bietet zwei Breakbälle an.

Swiatek - Muchova 6:2, 5:5

Diesmal hat Muchova Glück mit dem risikoreichen Longline-Ball. Die Vorhand passt. Dann versemmelt Swaitak eine Rückhand. 15:30!

Swiatek - Muchova 6:2, 5:5

Muchova muss komplett ohne Ersten durch dieses Spiel. Und letztlich reicht das nicht. Jetzt verschlägt die Tschechin einen Rückhand-Slice und schafft es nicht, den Satz auszuservieren. Swiatek gleicht zum 5:5 aus.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:5

Als Muchova die Filzkugel bei einer Vorhand überhaupt nicht richtig trifft, eröffnen sich Swiatek zwei Gelegenheiten zum sofortigen Re-Break.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:5

Schon geht Muchova die Rückhand longline wieder knapp weg. 0:30! Zudem kommt aktuell der erste Aufschlag nicht. Hilfe bietet dann ein Rückhand-Slice von Swiatek an, der zu spät aufsetzt.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:5

Plötzlich liegt Muchova 5:4 vorn und darf den Satz folglich ausservieren. Doch im Finale eines Grand-Slam-Turniers ist das alles andere als eine leichte Aufgabe. Die Außenseiterin beginnt mit einem leichten Rückhandfehler.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:5

Swiatek muss über den zweiten Aufschlag gehen. Und dann versagen die Nerven, die Weltranglistenerste produziert ihren ersten Doppelfehler in diesem Match und schenkt ihr Aufschlagspiel her.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:4

Ohne Not verzieht Muchova eine Vorhand longline. Allerdings leistet sich auch Swiatek danach einen Vorhandfehler. Und das beschert der Tschechin einen Breakball.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:4

Bei 0:30 wittert Muchova ihre Chance, hat durchaus ihre Möglichkeiten im Ballwechsel. Dann spielt Swiatek den hohen und langen Lob. And er Grundlinie geht die Tschechin über Kopf zu Werke und verschlägt.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:4

Noch ein leichter Fehler von Swiatek - ihr zehnter. Dieser allerdings hatte seine Ursache offenbar in einem versprungenen Ball. Statistiken sind also immer auch mit Vorsicht zu genießen.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:4

Ihren zweiten Spielball nutzt Muchova, nimmt den leichten Rückhandfehler von Swiatek dankend an und gleicht abermals aus.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:3

Swiatek antwortet mit einem cross gespielten Rückhandreturn. Danach spielt Muchova Serve and Volley, muss dann noch über Kopf ran und holt sich zwei Spielbälle.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:3

Weiterhin versucht Muchova alles. Nach einer Vorhand inside-out rückt die Tschechin nach vorn, spielt den Volleystopp mit der Rückhand und Hilfe der Netzkante unerreichbar.

Swiatek - Muchova 6:2, 4:3

Muchova fehlen jetzt wiederholt wenige Zentimeter, sie muss aber auch so aggressiv spielen, sonst bringt Swiatek alles zurück. Jetzt geht die 26-Jährige etwas abwartender zur Werke. Und prompt schlägt die Polin mit der Rückhand longline zu. Zum zweiten Mal heute bringt die zweimalige French-Open-Siegerin ihr Service zu Null durch und stellt auf 4:3.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:3

Das Aufbäumen von Muchova dauert an. Die Tschechin legt ein recht unproblematisches Aufschlagspiel hin, serviert gut und nimmt die gerade gehäuft auftretenden Fehler von Swiatek gern mit.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:2

Muchova muss bei einem Smash in die Sonne schauen. Daher kommt die Filzkugel noch einmal zurück. Und jetzt bringt die 26-Jährige den Rückhandvolley nicht übers Spielhindernis.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:2

Anders als im vierten Spiel des ersten Satzes ergreift Muchova diese Chance und tut das in Eigeninitiative. Ihr Vorhand zischt wunderbar die Linie runter und trifft diese. Die Tschechin holt ihr erstes Break.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:1

Dennoch sieht sich Swiatek wenig später einem zweiten Breakball in diesem Match gegenüber, weil ihr eine Rückhand seitlich weggeht.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:1

Swiatek reagiert vollkommen unbeeindruckt, nimmt die Bälle extrem früh, punktet mit der Vorhand. Und es folgt gleich noch ein Vorhand-Winner.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:1

Bäumt sich Muchova jetzt vielleicht noch einmal auf? Viel Zeit bleibt ihr nicht mehr. Und Swiatek unterläuft der erst siebte unerzwungene Fehler. Kurz darauf verzieht die Titelverteidigerin noch eine Rückhand longline. 0:30!

Swiatek - Muchova 6:2, 3:1

Danach geht Muchova mit Serve and Volley zu Werke, setzt jetzt die Rückhandflugball präzise auf die Linie. Den Aus-Ruf des Linienrichters überstimmt die Stuhlschiedsrichterin. Das ist das Spiel zum 1:3.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:0

Eine cross gespielte Rückhand landet genau hinten im Eck auf der Linie. Swiatek schaut nur staunend hinterher. Das beschert Muchova den Spielball.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:0

Also muss die ungesetzte Tschechin auch selbst etwas inszenieren. Das gelingt jetzt übe reinen guten Ersten Aufschlag. Der Vorhand-Winner folgt.

Swiatek - Muchova 6:2, 3:0

Muchova sucht den Weg ans Netz - auch das klappt nicht mehr. Allmählich gehen ihr die Ideen aus. Da nimmt sie den Returnfehler bei der Rückhand von Swiatek gern an. Doch solche gibt es eben nur sehr selten.

Swiatek - Muchova 6:2, 2:0

Doch der nächste Rückhandfehler ist nicht weit. Das bedeutet zwei Spielbälle für Swiatek. Und die fackelt nicht lange. Die Polin dominiert den Ballwechsel, den Muchova wie so häufig mit einem Fehler beendet. Bei der Rückhand entfaltet die Schwerkraft zu spät ihre Wirkung. Swiatek enteilt auf 3:0.

Swiatek - Muchova 6:2, 2:0

Dann zahlt sich das Risiko beim zweiten Aufschlag der Gegnerin aus. Muchova geht früh zum Return, die Vorhand sitzt. Die 26-Jährige braucht mehr davon.

Swiatek - Muchova 6:2, 2:0

Swiatek punktet mit der Vorhand. Auf der Gegenseite versucht Muchova einiges, doch aktuell funktioniert kaum etwas. Nicht einmal die Stopps schaffen es übers Netz.

Swiatek - Muchova 6:2, 2:0

In der Tat verzieht Muchova ohne Not eine Vorhand und gibt ihr Service recht sang- und klanglos ab. Swiatek führt 2:0, ist das bereits eine Vorentscheidung?

Swiatek - Muchova 6:2, 1:0

Dann geht Muchova mit dem Smash gegen die Sonne zu Werke. Und prompt geht der weg, was zu zwei Breakbällen führt. Sollte die Tschechin auch in diesem Satz gleich ihr erstes Aufschlagspiel verlieren?

Swiatek - Muchova 6:2, 1:0

Swiatek bringt immer wieder eine gute Länge in ihre Schläge. Gerade segelt wieder ein Return fast an die Grundlinie heran. Sofort bekommt Muchova Druck und fabriziert den Fehler.

Swiatek - Muchova 6:2, 1:0

Jetzt nutzt Swiatek ihren ersten Spielball, provoziert das mit druckvollem Spiel. Muchova wird mit der Vorhand zu lang. Entsprechend legt die Polin wieder vor.

Swiatek - Muchova 6:2, 0:0

Die Rückhand zappelt im Netz - Muchova kommt inzwischen auf 16 Fehler ohne Not. Dazu kommen 16 erzwu8ngene Fehler. Das ist zu viel - vor allem wenn die gehäuft auftreten. Das wiegen auch elf Winner nicht auf.

Swiatek - Muchova 6:2, 0:0

Danach gibt es den längsten Ballwechsel - mit 19 Schlägen. Am Ende scheint Muchova der Saft auszugehen. Am Ende trifft sie die Vorhand unsauber. Der Ball geht deutlich weg.

Swiatek - Muchova 6:2, 0:0

Muchova wehrt sich in dieser Phase, spielt unter Druck einen Return und sieht sich der angreifenden Kontrahentin gegenüber. Jetzt packt die Tschechin den Vorhandpassierball aus. 15:30!

2. Satz

Auch den zweiten Durchgang eröffnet Swiatek servierednerweise.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen im Liveticker - 1. Satz

Zwischenfazit

Von Beginn an war Iga Swiatek voll auf dem Höhe, zeigte keinerlei Anlaufschwierigkeiten oder Nervosität. Mit zunächst fehlerfreiem Spiel holte sich die Titelverteidigerin ein frühes Break. Zwar wusste sich Karolina Muchova im weiteren Verlauf zu steigern ...

Swiatek - Muchova 6:2

Mutig geht Muchova dagegen vor, marschiert nach vorn, kann den Punkt aber nicht machen, wird zurückgedrängt. Dann befindet sich die Tschechin mitten im Feld auf verlorenem Posten und erwischt die Vorhand von Swiatek nicht.

Swiatek - Muchova 5:2

Der nächste Stopp gelingt auch nicht ideal, da kommt Swiatek hin und macht so letztlich den Punkt. 0:30! Und als dann eine Rückhand zu lang gerät sieht sich Muchova drei Breakbällen gegenüber. Und die sind zugleich Satzbälle.

Swiatek - Muchova 5:2

Folglich muss Muchova jetzt schon gegen den Satzverlust servieren. Mit der Rückhand trifft die 26-Jährige die Filzkugel nicht sauber, die es prompt nicht übers Netz schafft.

Swiatek - Muchova 5:2

Als eine Vorhand von Muchova einen Hauch zu spät aufsetzt, nutzt Swiatek ihren dritten Spielball, um das Ergebnis auf 5:2 auszubauen.

Swiatek - Muchova 4:2

Nun unterlaufen Muchova wieder recht viele Fehler, Swiatek bekommt schnell drei Spielbälle. Dann geht die Tschechin risikoreich und sehr früh in den Return und punktet direkt mit der Rückhand.

Swiatek - Muchova 4:2

Nun baut Muchova einen Ballwechsel großartig auf und spielt die Weltranglistenerste mal richtig her. Der cross gesetzte Rückhandpassierball zum Abschluss passt und bringt ihr den Spielgewinn zum 2:4.

Swiatek - Muchova 4:1

Danach glänzt Muchova mit einem beinahe ansatzlosen Vorhandstopp - kurz cross gespielt. So sehr sich Swiatek bemüht, das Ding bekommt sie nicht mehr.

Swiatek - Muchova 4:1

Es deutet sich gleich ein zweites enges Spiel in Folge an. Auch Muchova kann nun einen Spielball nicht nutzen. Anschließend trägt Swiatek einen hervorragenden Ballwechsel mit Netzangriff vor und arbeitet auch beim Vorhandvolley sauber

Swiatek - Muchova 4:1

Muchova verschlägt einen Rückhand-Slice und bietet damit eine Breakchance an. Diese macht die 26-Jährige im Anschluss überzeugend zunichte. Die Rückhand longline sitzt.

Swiatek - Muchova 4:1

Muchova zündet ihr zweites Ass. Der erste Aufschlag kommt in 86 Prozent der Fälle - eine starke Quote. Doch diese kann kurz darauf ihren ersten Doppelfehler nicht verhindern.

Swiatek - Muchova 4:1

Erst ihren vierten Spielball kann Swiatek nutzen. Jetzt wird das Spiel wieder druckvoll und präzise genug aufgebaut, was zu einem Vorhandfehler von Muchova führt. Damit stellt die Titelverteidigerin auf 4:1.

Swiatek - Muchova 3:1

Ohne Frage hält Muchova jetzt viel besser dagegen. Vor allem auf dem Weg ans Netz punktet die Tschechin recht zuverlässig. So bekommt Swiatek ihr Aufschlagspiel einfach nicht zu.

Swiatek - Muchova 3:1

Doch Muchova lässt nicht locker, ist jetzt wieder am Netz mit dem Rückhandflugball erfolgreich und wehrt auch den zweiten Spielball der Polin ab.

Swiatek - Muchova 3:1

Im Vorwärtsgang sucht Muchova ihre Chance, muss tief zum Rückhandvolley runter und vermag diesen nicht kontrolliert zu spielen. So ist die Breakchance dahin.

Swiatek - Muchova 3:1

Plötzlich häufen sich die Fehler bei der Polin. Eine Vorhand landet knapp seitlich neben der Linie. Und schon sieht sich Swiatek erstmals einem Breakball gegenüber.

Swiatek - Muchova 3:1

Swiatek verzieht eine Rückhand longline knapp, kann damit ihren Spielball nicht nutzen. Somit geht es hier erstmals über Einstand.

Swiatek - Muchova 3:1

Im mit 13 Schlägen längsten Ballwechsel des Matches bleibt Swiatek bis zum Ende konzentriert und entschlossen. Und jetzt sitzt auch der Drive-Volley - diesmal mit der Vorhand.

Swiatek - Muchova 3:1

Mit einem Netzangriff bringt Muchova die Kontrahentin mal in Schwierigkeiten. Die verzieht prompt die Vorhand. Danach leistet sich Swiatek ihren ersten Fehler ohne Not. Der Drive-Volley mit der Rückhand gerät einen hauch zu lang. 0:30!

Swiatek - Muchova 3:1

Jetzt weiß Muchova mit ihrem Spielwitz zu gefallen, setzt den Stopp, lockt die Konkurrentin nach vorn und platziert anschließend den Lob gut genug. Ein guter erster Aufschlag und ein Returnfehler von Swiatek folgen. Damit holt die Tschechin ihr erstes Spiel und verkürzt auf 1:3.

Swiatek - Muchova 3:0

Dann bekommt Swiatek ihren zweiten erzwungenen Fehler angelastet, geschehen beim Return. Wenig später gelingt Muchova das erste Ass in diesem Match. 30 beide!

Swiatek - Muchova 3:0

Swiatek bestimmt die Ballwechsel, muss dabei gar nicht das letzte Risiko suchen. Die Polin lässt ihre Widersacherin einfach nur laufen und irgendwann bringt die den Ball nicht zurück.

Swiatek - Muchova 3:0

Und in der Form macht Swiatek weiter, wandelt in knapp zwei Minuten zu Null durch ihr Aufschlagspiel, muss aktuell nur auf die Patzer der Gegnerin warten, die natürlich immer wieder auch durch ihr Tempo forciert werden

Swiatek - Muchova 2:0

Muchova spielt zu fehlerbehaftet, wird dazu natürlich mitunter auch gezwungen. Dagegen patzt die Weltranglistenerste praktisch gar nicht, leichte und erzwungene Fehler zusammengenommen kommen wir auf einen

Swiatek - Muchova 2:0

Swiatek greift gleich zu, profitiert davon, dass eine Vorhand der Widersacherin einen Hauch zu spät Bodenkontakt erlangt. Das ist das frühe Break!

Swiatek - Muchova 1:0

Im weiteren Verlauf helfen der Tschechin die ersten Aufschläge nicht weiter. Swiatek returniert jetzt stark. Muchova verzieht die Vorhand und sieht sich zwei Breakbällen gegenüber.

Swiatek - Muchova 1:0

Muchova kann sich zunächst auf den Ersten verlassen, da ist kein kontrollierter Return möglich. Im Anschluss entwickelt sich wieder ein Ballwechsel. Swiatek macht Druck, tritt ins Feld und vollstreckt mit der Vorhand.

Swiatek - Muchova 1:0

Abermals muss Swiatek über den Zweiten gehen. Muchova attackiert diesen mit Risiko, probiert den Rückhandreturn longline. Dieser landet im AUs, womit die Polin ihren dritten Spielball zum 1:0 nutzt.

Swiatek - Muchova 0:0

Muchova spielt eine starke Vorhand inside-in. Das zwingt Swiatek zu einem kurzen Ball. Die Tschechin rückt nach und legt ihre Vorhand mit Übersicht ab.

Swiatek - Muchova 0:0

Inzwischen muss die Polin permanent über den zweiten gehen und erkennt dann zudem einem Rückhandstopp der Gegnerin zu spät. Das bedeutet den ersten Punkt für die Außenseiterin.

Swiatek - Muchova 0:0

Dann ist die Zeit für den ersten Winner gekommen. Swiatek setzt ihre Vorhand präzise und verschafft sich drei Spielbälle.

Swiatek - Muchova 0:0

Schon die nächste Rally ist elf Schläge lang, das Ergebnis aber ist ähnlich, die Tschechin wird zu lang - diesmal mit der Rückhand.

1. Satz

In diesem Moment eröffnet Swiatek das French-Open-Finale der Frauen. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb, ein sonderlich langer Ballwechsel entwickelt sich allerdings nicht, weil Muchova eine Vorhand ohne Not verzieht.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: Zum zweiten Mal stehen sich die beiden Spielerinnen in einem offiziellen Match gegenüber. Das bisher einzige Aufeinandertreffen gab es 2019 in Prag. Beim Sandplatzturnier in der tschechischen Hauptstadt siegte Muchova in der ersten Runde in drei Sätzen und stürmte im weiteren Verlauf bis in Finale, welches sie gegen Jill Teichmann verlor.

Vor Beginn: In der laufenden Saison standen für Muchova bisher drei Viertelfinals zu Buche - in Auckland, Dubai und Indian Wells Diese Bilanz liest sich nicht so üppig. Doch ihre starken Auftritte hier beim Grand-Slam-Turnier in Paris reichen, um sich in der Weltrangliste in bis dato unerreichte Sphären zu heben. Im Liveranking ist die Tschechin bereits Sechzehnte. Und sollte die bisherige Nummer 43 das Finale heute gewinnen, ginge es tatsächlich in die Top 10.

Vor Beginn: In diesem Moment betreten unsere Protagonistinnen den Court Philippe-Chatrier. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit Stuhlschiedsrichterin Eva Asderaki Moore zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Swiatek, die sich für Aufschlag entscheidet.

Vor Beginn: Muchova bestreitet erst ihr drittes Endspiel auf der Damen-Tour, hatte zuvor lediglich im Jahr 2019 zweimal um Titel gespielt. Lediglich beim 250er in Seoul war ihr ein Erfolg beschieden. In Wimbledon spielte die Tschechin 2019 und 2021 das Viertelfinale. Ihr bestes Major-Ergebnis stammt von den Australian Open 2021, dort trumpfte sie als Halbfinalistin auf. Wenige Monate später kletterte sie bis auf Platz 19 der Weltrangliste. Höher hinaus ging es nie.

Vor Beginn: Auch Muchova steht bei den French Open zum fünften Mal seit 2019 im Halbfeld. Als Swiatek 2018 bei den Juniorinnen siegte, scheiterte die Tschechin in der ersten Qualifikationsrunde. Auch in den Jahren darauf riss die Rechtshänderin keine Bäume aus. Spätestens in der dritten Runde war Feierabend. Und nun veranstaltete die ungesetzte 26-Jährige diesen Durchmarsch bis in ihr erstes Grand-Slam-Finale. Dabei mussten ihr die an 8 gesetzte Griechin Maria Sakkari, die Argentiniern Nadia Podorska (drei Sätze), die an 27 gesetzte Rumänin Irina-Camelia Begu sowie die Russinnen Elina Avanesyan und Anastasia Pavlyuchenkova weichen. Ein Meisterstück gelang ihr im Semifinale, da lag sie im dritten Satz 2:5 hinten und bog das Match gegen die an 2 gesetzte Belarussin Aryna Sabalenka doch noch um und half dabei zugleich ihrer heutigen Gegnerin, die Nummer 1 zu bleiben.

Vor Beginn: In den zurückliegenden zwei Wochen spazierte Swiatek bei ihrer fünften Teilnahme in Roland Garros geradezu durchs Turnier, gab keinen einzigen Satz ab. Am stärksten zu kämpfen hatte die 22-Jährige zuletzt in der Vorschlussrunde gegen die an 14 gesetzte Beatriz Haddad Maia. Dieses Match dauert mehr als zwei Stunden und endete 6:2, 7:6. Zuvor schaltete sie mühelos die für Spanien startende Cristina Busca, die US-Amerikanerin Claire Liu, die Chinesin Xinyu Wang, die Ukrainerin Lesia Tsurenko und die an 6 gesetzte Coco Gauff aus.

Vor Beginn: In dieser Saison hat Swiatek schon wieder vier Finals gespielt und die Turniere in Doha und Stuttgart für sich entschieden. In der Summe kommt sie auf 17 Endspiele, von denen sie 13 siegreich gestaltete. Neben den French Open hat die Polin 2022 auch schon die US Open gewonnen. Dazu gesellen sich fünf 1.000er-Titel. Trotz der Erfolge geriet zuletzt ihr Status als Nummer 1 der Welt in Gefahr. Aryna Sabalenka hätte erstmals den Tennisthron besteigen können, scheiterte aber im Halbfinale.

Vor Beginn: In diesem Endspiel schickt sich Iga Swiatek an, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, und würde gern zum dritten Mal in Roland Garros triumphieren. Schließlich gewann die Polin ihren ersten Grand-Slam-Titel 2020 genau an dieser Stelle. Doch strenggenommen geht es für die 22-Jährige bereits um ihren vierten Titel hier auf der Anlage, denn 2018 gewann sie das Turnier bei den Juniorinnen. Schon da hat die Rechtshänderin ihr Potenzial also angedeutet.

Vor Beginn: Herzlich willkommen bei den French Open! In der Einzelkonkurrenz der Frauen sind die zwei besten Spielerinnen ausgesiebt worden. Von einstmals 128 Sportlerinnen sind Iga Swiatek und Karolina Muchova verblieben, die ab 15:00 Uhr das große Finale bestreiten dürfen.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen heute live im TV und Livestream

Eurosport zeigt das Match ab 15 Uhr sowohl im Free-TV als auch im kostenpflichtigen Livestream bei discovery+ und DAZN.

Was DAZN anbelangt, stehen drei verschiedene Abo-Pakete zur Verfügung: DAZN Unlimited, DAZN Standard und DAZN World.

Iga Swiatek vs. Karolina Muchova: French Open Finale der Frauen heute live im TV und Livestream - Weitere Infos zu DAZN

French Open 2023 - Die Sieger und Siegerinnen des vergangenen Jahres

WettbewerbSieger/ Siegerin
Männereinzel:Rafael Nadal
Fraueneinzel:Iga Świątek
Männerdoppel:Marcelo Arévalo
Jean-Julien Rojer
Frauendoppel:Caroline Garcia
Kristina Mladenovic
Mixed:Ena Shibahara
Wesley Koolhof