Im ersten Duell in diesem Jahr mit Australian-Open-Sieger Sinner machte der Hamburger einen guten Eindruck und ließ sich auch von einer Regenunterbrechung Ende des ersten Satzes nicht aus der Ruhe bringen. Dennoch triumphierte nach über drei Stunden Spielzeit Sinner, der am Montag im Finale auf auf den US-Amerikaner Francis Tiafoe trifft.
Durch den Halbfinaleinzug in Cincinnati schöpfte Zverev aber trotzdem weiteren Mut für die US Open, dem letzten Grand Slam des Jahres. In New York schaffte er es 2020 zum ersten Mal in seiner Karriere ins Finale eines der vier wichtigsten Turniere der ATP-Tour. Trotz 2:0-Satzführung unterlag Zverev damals aber dem Österreicher Dominic Thiem.
Zuletzt hatte Zverev mehrere Rückschläge verkraften müssen, auch gesundheitlich wirkte er dabei anfällig. Bei den Olympischen Spielen in Paris scheiterte er nach einer teilweise fahrigen Leistung im Viertelfinale und ließ sich anschließend durchchecken. Es folgte das Masters in Montreal, auch dort war in der Runde der besten acht Schluss. In Cincinnati fühlte sich Zverev aber augenscheinlich wohler.