DTB-Turner mit starker Teamleistung

SID
Lukas Dauser war Deutschlands stärkster Turner am Barren
© getty

Im Kampf um die Olympia-Qualifikation haben die deutschen Kunstturner beim Test-Event in Rio de Janeiro mit einer starken Leistung die Konkurrenz unter Druck gesetzt. Nach dem ersten von drei Durchgängen liegt die Riege von Bundestrainer Andreas Hirsch mit 350,609 Punkten klar vor Kanada (330,626).

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In den folgenden Wettkampfabschnitten können allerdings noch sechs Mannschaften am Sextett des DTB vorbeiziehen. Nur die besten vier Teams sichern sich am Ende einen Platz im olympischen Mannschafts-Wettbewerb.

Vom ersten Durchgang an zeigten die deutschen Gerätartisten auch ohne den an der Schulter verletzten Ex-Weltmeister Fabian Hambüchen eine konzentrierte und weitgehend fehlerfreie Vorstellung. Entscheidend für die deutliche Führung im Zwischenklassement war eine deutliche Leistungssteigerung am Pauschenpferd.

Dauser stark am Barren

An diesem Gerät hatte es bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr in Glasgow einen bösen Einbruch gegeben, durch den die direkte Olympia-Qualifikation verpasst wurde. WM-Rang neun in Schottland zwang die Hirsch-Schützlinge zum Nachsitzen in Rio.

Besonders die Gerätspezialisten sammelten diesmal viele Zähler für das Gesamtergebnis. So kam der Olympia-Zweite Marcel Nguyen aus Unterhaching beim Sprung auf 15,166 Punkte und legte am Barren mit 15,500 Punkten noch weiter drauf. Noch stärker an diesem Gerät präsentierte sich sein Vereinskollege Lukas Dauser (15,566).

Erst im abschließenden Durchgang am Reck ging den DTB-Athleten zunehmend die Puste aus. Völlig verkorkst war dabei die Übung von Nguyen, der nur auf 11,900 Zähler kam.

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