Alle drei Stimmzettel sahen exakt gleich aus: 48-47 zugunsten von Ferguson, der damit einmal mehr seinen Anspruch untermauerte, den Gewinner des Blockbuster-Kampfs in einer Woche herauszufordern. Am 12. November treffen Connor McGregor und Eddie Alvarez bei UFC 205 aufeinander.
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Ferguson schlug dos Anjos' Gesicht mit seinem Jab blutig, mit Tritten hatte er durchschlagenden Erfolg. 187:114 Schläge standen am Ende in der Statistik. Dos Anjos beschwerte sich in der zweiten Runde beim Schiedsrichter, Ferguson habe ihn ins Auge gestochen. Der Referee sah keinen Grund den Kampf zu unterbrechen, der Brasilianer bekam vom späteren Sieger Zeit sich zu erholen.
Die übrigen UFC-Kämpfe in Mexico City
Diego Sanchez (26-10) gewann seinen Fight gegen den polnischen Debütanten Marcin Held (0-1) einstimmig nach Punkten. Held versuchte mehrmals seinen Gegner zur Aufgabe zu bewegen, Sanchez befreite sich aber immer wieder - teils spektakulär.
Im Federgewicht setzte sich Ricardo Lamas (17-5) gegen Charles Oliveira (21-7) durch. Oliveira musste nach 2:13 Minuten der zweiten Runde aufgeben. Er kam nicht aus dem Würgegriff von Lamas heraus.
Beneil Dariush (14-2) setzte seine Siegesserie im Leichtgewicht fort, in den letzten zwei Jahren verlor er nur einen einzigen Kampf gegen Micahel Chiesa im April. Sieben seiner letzten acht Kämpfe gewann Dariush, auch den in Mexiko: Rashid Magomedov (19-2) unterlag einstimmig nach Punkten.
Im Strawweight der Damen gab es zudem ein erfolgreiches UFC-Debüt. Alexa Grasso (9-0) entschied ihren ersten Kampf einstimmig nach Punkten für sich. Die Mexikanerin besiegte Heather Jo Clark (7-6), deren Nase schon früh im Kampf zu bluten begann.
Die UFC-Champions in der Übersicht