Der Schweizer feierte beim Weltcup-Super-G am Freitag im österreichischen Ski-Mekka seinen dritten Saisonsieg und hat damit nach den Abfahrtserfolgen 1998 und 2008 auch in der zweitschnellsten alpinen Disziplin in Kitzbühel gewonnen.
Ausgerechnet auf der legendären Streif hat Stephan Keppler seine vorletzte Chance genutzt und sich doch noch für Olympia qualifiziert. Der Ebinger fuhr beim Weltcup-Super-G im österreichischen Ski-Mekka Kitzbühel, den der Schweizer Routinier Didier Cuche gewann, auf Platz 14 und erfüllte damit die zweite Hälfte der Qualifikations-Norm für die Winterspiele in Vancouver. Keppler ist nach Felix Neureuther (Partenkirchen) nunmehr der zweite deutsche Ski-Rennläufer, der sich für Kanada qualifiziert hat.
Der 35-Jährige setzte sich in 1:17,94 Minuten knapp vor den beiden Österreichern Michael Walchhofer (0,28 Sekunden zurück) und Georg Streitberger (0,29) durch. Carlo Janka (Schweiz) behauptete seine Führung im Gesamtweltcup, obwohl er die Top 15 verpasste. Im Disziplinweltcup blieb Walchhofer vorne.