"Es kann durchaus sein, dass ich sage, ich brauche eine Pause und möchte ein Jahr das tun, was mir Spaß macht", sagte der 23 Jahre alte Weltcup-Rekordsieger der "Sport Bild": "Aber klar ist auch: Ich kehre auf jeden Fall als Skispringer zurück. Ich möchte noch viele Siege feiern."
In Sotschi peilt Schierenzauer Einzel-Gold und damit seinen letzten noch fehlenden Titel an. "Ich werde zunächst diese Saison mit Zielrichtung Sotschi mit hundert Prozent durchziehen. Dann schauen wir mal, was passiert", sagte der Tiroler.
Verständnis für Schmitt
"Ich springe, seit ich neun bin, ab dem 14. Lebensjahr professionell. Ich habe im Jahr nur zwei, drei Wochen, wo ich nichts tue. Ich kann mir gut vorstellen, mal loszulassen und mich neu zu sortieren."
Für den viermaligen Weltmeister Martin Schmitt, der sich mit 35 Jahren durch den zweitklassigen Continental Cup müht, zeigte Schlierenzauer Verständnis: "Skispringen ist eine Sucht, auch ich bin ein Besessener. Ich würde Martin wünschen, dass er es noch einmal allen zeigt. Er war immer einer der Ersten, die mir gratuliert haben."