"Fall Vanessa Mae" geht vor den CAS

SID
Vanessa Mae startete bei den Olympischen Spielen in Sochi
© getty

Der olympische Betrugsskandal um Star-Geigerin Vanessa Mae geht vor den CAS. Der Internationale Sportgerichtshof teilte am Donnerstag mit, dass er die Einsprüche der 36-Jährigen gegen ihre Vier-Jahres-Sperre durch den Ski-Weltverband FIS behandeln werde.

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Vanessa Mae war bei den Olympischen Spielen in Sotschi im alpinen Riesenslalom Letzte geworden. Neun Monate später kam heraus, dass ihre Olympia-Teilnahme die Folge einer Manipulation war. Die FIS sperrte die Läuferin daraufhin.

In Russland war sie unter dem Namen Vanessa Vanakorn (Nachname ihres Vaters) als erste weibliche Teilnehmerin Thailands bei Winterspielen an den Start gegangen.

Mae hatte sich im Januar bei Ski-Rennen in Slowenien in letzter Sekunde überraschend für Sotschi qualifiziert, die Resultate erwiesen sich jedoch als gefälscht. Mindestens eine Athletin sei außerhalb des Starthäuschens ins Rennen gegangen, die automatische Zeitmessung sei erst ausgelöst worden, als die Sportlerin längst unterwegs war.

Eine andere Teilnehmerin landete trotz eines Sturzes auf dem zweiten Platz, ihre Zeit soll um mehr als zehn Sekunden "verbessert" worden sein. Auch vier Funktionäre wurden gesperrt.

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