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Dieses Event ist seit Jahren ein Fixpunkt im Terminkalender des Wintersports: die Vierschanzentournee. Um den Jahreswechsel von 2021 auf 2022 herum werden die besten Skispringer der Welt bei der 70. Auflage der Vierschanzentournee wieder von den Schanzen springen.
Austragungsorte sind auch dieses Mal wieder Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Bei den beiden Wettbewerben in Deutschland sind leider keine Zuschauer zugelassen, wie die Situation bei den beiden abschließenden Springen in Österreich sein wird, ist dagegen noch offen.
Vierschanzentournee: Datum und Zeitplan
Die Vierschanzentournee 2021/22 beginnt am 28. Dezember mit der Qualifikation für das tags darauf folgende Eröffnungsspringen in Oberstdorf. Die weiteren drei Springen sind für den 1. Januar (Garmisch-Partenkirchen), 3. Januar (Innsbruck) und 6. Januar (Bischofshofen) terminiert.
Vierschanzentournee: Der Zeitplan im Überblick
Datum | Uhrzeit | Ort | Event |
28.12.2021 | 16.30 Uhr | Oberstdorf | Qualifikation 1. Springen |
29.12.2021 | 16.30 Uhr | Oberstdorf | 1. Wertungsdurchgang |
31.12.2021 | 14 Uhr | Garmisch-Partenkirchen | Qualifikation 2. Springen |
1.1.2022 | 14 Uhr | Garmisch-Partenkirchen | 1. Wertungsdurchgang |
3.1.2022 | 13.30 Uhr | Innsbruck | Qualifikation 3. Springen |
4.1.2022 | 13.30 Uhr | Innsbruck | 1. Wertungsdurchgang |
5.1.2022 | 17.15 Uhr | Bischofshofen | Qualifikation 4. Springen |
6.1.2022 | 17.30 Uhr | Bischofshofen | 1. Wertungsdurchgang |
Vierschanzentournee: Die Schanzen
Gesprungen wird auch bei der Vierschanzentounee auf der Schattenbergschanze (Oberstdorf), der Großen Olympiaschanze (Garmisch-Partenkirchen), der Bergiselschanze (Innsbruck) und der Paul-Außerleitner-Schanze (Bischofshofen).
Jede Schanze hat ihre eigene Charakteristik, was es für die Springer so schwierig macht, an jedem Tourneeort vorne mitzuspringen.
Vierschanzentournee: Die Schanzen im Überblick
Ort | Schanze | Schanzenrekord | Hillsize |
Oberstdorf | Schattenbergschanze | Sigurd Pettersen (2003), 143,5 m | 137 m |
Garmisch-Partenkirchen | Große Olympiaschanze | Dawid Kubacki (2021), 144 m | 142 m |
Innsbruck | Bergiselschanze | Michael Hayböck (2015), 138 m | 128 m |
Bischofshofen | Paul-Außerleitner-Schanze | Dawid Kubacki (2019), 145 m | 142 m |
Vierschanzentournee: Übertragung im TV und Livestream
Jede Qualifikation und jedes Springen der Vierschanzentournee 2021/22 werden live im Free-TV und im Livestream übertragen.
Der Privatsender Eurosport zeigt die komplette Vierschanzentournee im frei empfangbaren Fernsehen und im kostenpflichtigen Eurosport Player, dem offizielle Streamingkanal von Eurosport.
Des Weiteren liegen Übertragungsrechte bei den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Auf Das Erste werden die Qualifikationen und Springen in Oberstdorf und Bischofshofen live übertragen, das ZDF übernimmt die Live-Übertragungen aus Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck. Beide Sender bieten immer auch einen kostenlosen Livestream an.
Wie auch alle anderen Skisprung-Weltcup-Events könnt Ihr auch die Wettbewerbe der Vierschanzentournee bei DAZN live und in voller Länge verfolgen. Auf DAZN sind nämlich die beiden Eurosportsender (Eurosport 1 und Eurosport 2) 24 Stunden täglich verfügbar.
Der Streamingdienst zeigt zudem auch Fußball, US-Sport, Tennis, Darts, Handball, Radsport, Rugby, Motorsport, Boxen, MMA und Wrestling im Livestream. Diesen könnt Ihr jeweils mit einem DAZN-Abonnement, das im Monat 14,99 Euro oder im Jahr 149,99 Euro kostet abrufen.
Vierschanzentournee: Modus und K.o.-Durchgang
Am Vortag jedes Springens findet jeweils eine Qualifikation statt. Die 50 besten Springer einer jeden Qualifikation nehmen an den Wertungsspringen teil. Bei diesen gibt es im Vergleich zu den anderen Weltcupspringen einen anderen Modus. Die 50 Springer werden nämlich in 25 Duelle aufgeteilt. Der Erste der Qualifikation springt gegen den 50., der 2. gegen den 49., der 3. gegen den 48. - und so weiter.
Die 25 Sieger der K.-o-Duelle sind fix im 2. Durchgang dabei, dazu kommen die fünf punktbesten Verlierer. Der Finaldurchgang wird in gestürzter Reihenfolge (sprich der Punktbeste nach Sprung eins als letztes) durchgeführt.
Der Sieger der Vierschanzentournee wird wie folgt ermittelt: Nach jedem Springen werden die erreichten Punkte (Weite, Wind, Haltungsnoten, Anlauflänge) addiert. Wer nach Beendigung der vier Springen die höchste Punktzahl aufweist, gewinnt die Vierschanzentournee.
Vierschanzentournee 2021/22: Die Sieger der vergangenen zehn Jahre
Jahr | Sieger | Nation |
2020/21 | Kamil Stoch | Polen |
2019/20 | Dawid Kubacki | Polen |
2018/19 | Ryoyu Kobayashi | Japan |
2017/18 | Kamil Stoch | Polen |
2016/17 | Kamil Stoch | Polen |
2015/16 | Peter Prevc | Slowenien |
2014/15 | Stefan Kraft | Österreich |
2013/14 | Thomas Diethart | Österreich |
2012/13 | Gregor Schlierenzauer | Österreich |
2011/12 | Gregor Schlierenzauer | Österreich |