Mitten in der Übertragung des Biathlon-Weltcups war in der ARD plötzlich Funkstille: Ein Störungsbild wurde eingeblendet und auch der Ton fehlte. In Ruhpolding war der Strom ausgefallen, es gelangten keine TV-Bilder mehr zu den Sendeanstalten. Die TV-Sender behalfen sich nach kurzer Zeit mit Alternativsendungen, bis es wieder ein Bild gab.
Doch in der ARD blieb es stumm, das Bild war zwar zurück, doch der Ton funktionierte nicht. Nach kurzer Zeit meldete sich dann doch wieder Kommentator Christian Dexne und informierte über die Probleme: "Ich kommentiere jetzt vom Handy", erklärte er die schlechte Tonqualität der Übertragung, "die Energiekrise hat Ruhpolding erreicht, es gibt nicht genug Strom".
Während alle Monitore und zeitweise auch das Live-Scoring ausgefallen waren, gab es offenbar keine Probleme mit der Zeitnahme des Wettbewerbs, da die Geräte über eine Akku-Sicherung verfügen. Dadurch konnte der Wettbewerb regulär durchgeführt und im Nachhinein gewertet werden.
Kleine Probleme gab es trotzdem: Das Licht am Schießstand war zeitweise weg. "Auch das Licht bei den Scheiben ist ausgefallen. Schwierig für die Athleten, auf dunkle Scheiben zu schießen", erklärte Dexne die Situation vor Ort.