Schneller als der durch eine hartnäckige Erkältung geschwächte 30-Jährige (+0,92 Sekunden) waren vor rund 25.000 Zuschauern nur die Norweger Lucas Braathen und Atle Lie McGrath (+0,71).
Hervorragend verkaufte sich auch Straßers Mannschaftskollege Anton Tremmel. Der 28 Jahre alte Sportsoldat aus Rottach-Egern fuhr mit der hohen Startnummer 44 ins Finale, machte dort noch 16 Plätze gut und erreichte mit Rang 13 sein bestes Resultat im Weltcup. Zugleich erfüllte er zur Hälfte die verbandsinterne Norm für die Teilnahme an der WM in Frankreich im Februar.
Slalom der Herren in Adelboden - Die Top-5 | ||
Endstand | ||
Rang | Name | Zeit |
1 | Lucas Braathen | 1:49.31 |
2 | Atle Lie McGrath | + 0.71 |
3 | Linus Straßer | + 0.92 |
4 | Alex Vinatzer | + 0.93 |
5 | Loic Meillard | + 0.93 |
Ski alpin: Slalom der Herren in Adelboden im Liveticker zum Nachlesen - 2. Lauf
Bis bald!
Damit endet die Übertragung vom Slalom der Herren in Adelboden! Der nächste Herren-Slalom steigt am 15.01., der dann in Wengen stattfindet. Bis dahin!
Meillard fällt vom Podest
Beim Heimweltcup konnte Loic Meillard das Niveau des ersten Durchgangs nicht ganz halten, sodass er zeitgleich mit Vinatzer auf dem vierten Platz landete. Zenhäusern und Rochat kamen auf Platz acht und neun noch in die Top-Ten, die Yule als Elfter verpasste. Aerni erreichte Platz 22, Nef schied aus.
Feller fällt aus Top-5
Bester ÖSV-Athlet des Tages ist nicht Manuel Feller, der Siebter wurde, sondern Marco Schwarz, der sich einen Platz vor seinem Landsmann einsortierte. Adrian Pertl fuhr dank eines starken zweiten Laufs noch auf Rang zwölf. Matt und Raschner erreichten die Plätze 23 und 24, während Fabio Gstrein und Johannes Strolz ausschieden.
Straßer schnappt sich Podestplatz
Linus Straßer überzeugt erneut und landet auf Platz drei, ein kleiner Fahrfehler im Steilhang hat ihm möglicherweise eine noch bessere Platzierung gekostet. Trotzdem kann der DSV-Athlet mit der Platzierung sehr zufrieden sein. Abgerundet wird Straßers starke Vorstellung von Anton Tremmel, der mit einem starken zweiten Lauf von Rang 29 auf Platz zwölf vorgestoßen ist. Starken Vorstellung der beiden Rennfahrer!
Norwegischer Doppelsieg
Nach dem Ausscheiden von Top-Favorit Kristoffersen haben zwei andere Norweger abgeliefert: Lucas Braathen siegt vor Atle Lie McGrath. Beide 22-jährigen Freunde scheinen nun endgültig in der Weltspitze angekommen zu sein. Platz drei schnappt sich Linus Straßer dank zwei starker Durchgänge. Alex Vinatzer landet wegen eines furiosen zweiten Laufes noch Platz vier, Lokalmatador Meillard erreicht am Ende Platz fünf.
Lucas Braathen (NOR)
Kann Braathen seinen Vorsprung verteidigen? Im Flachstück baut auch er aus und hat über eine Sekunde Vorsprung. Er verliert zwar im Steilhang ein wenig an Boden, behält aber problemlos über sieben Zehntel Vorsprung vor seinem Landsmann. Das war eine Machtdemonstration des jungen Norwegers!
Loic Meillard (SUI)
Auch Meillard fährt ein starken ersten Abschnitt, im Steilhang muss er dann kurz querstellen, um seine Linie beizubehalten. Aufgrund des kleinen Fehlers landet Meillard ganz knapp hinter Straßer auf dem dritten Rang.
Linus Straßer (GER)
Straßer baut seinen knappen Vorsprung auf McGrath im Flachstück aus, im Steilhang verliert er ein wenig seine Linie und hat kurze Rutschphasen. Für den Deutschen leuchtet die ´2´ auf - nur McGrath war also schneller als Straßer.
Manuel Feller (AUT)
Feller bleibt im Flachstück auf McGraths Augenhöhe, fährt dann aber zu direkt im Steilhang und muss seine Linie mehrmals korrigieren. Er hat fast eine halbe Sekunde Rückstand auf den Norweger und ist vorerst nur Vierter. Einen Platz auf dem Podium bekommt Feller also nicht.
Atle Lie McGrath (NOR)
Der junge Norweger hat über eine Sekunde Vorsprung auf Vinatzer und kann fast sieben Zehntel in den Steilhang retten. Er bleibt auch unten auf dem Gaspedal und geht mit 22 Hundertstel Vorsprung in Führung. Furioser Lauf von Atle Lie McGrath!
Timon Haugan (NOR)
Haugan beginnt sehr ungestüm und findet deshalb nicht seine ideale Linie. Schnell verliert er seinen Vorsprung und auch im Steilhang kann er Vinatzer nicht in Verlgenheit bringen. Der Norweger fällt weit zurück.
Marco Schwarz (AUT)
Schwarz fährt routiniert, verliert aber im Laufe der Zeit ein wenig seine Linie. Im Steilen findet er zwar wieder seine Schwünge, trudelt aber nur auf dem zweiten Platz über die Ziellinie.
Tommaso Sala (ITA)
Vom Start weg hat Sala fast acht Zehntel Vorsprung auf seinen Landsmann, die er bereits im Flachstück verliert. Sala fährt zu zaghaft und sucht zu selten das Risiko. Er fällt weit zurück und hat weit über eine Sekunde Rückstand.
Daniel Yule (SUI)
Kann Yule noch das Heimpodest angreifen? Er ist im Flachstück zweimal spät dran und verliert dann auch im Steilhang kurz die Kontrolle. Nein, das reicht nicht, um vorne anzugreifen. Jetzt liegt Yule nur noch auf Platz fünf.
Ramon Zenhäusern (SUI)
Der großgewachsene Schweizer liefert einen starken Lauf ab und wehrt sich gegen Vinatzers Zeit lange. Im letzten Teil des Steilhangs verspielt er seinen knappen Vorsprung, sodass er sich knapp hinter dem Italiener einreiht.
Albert Popov (BUL)
Die Piste scheint nun nachzulassen, da Popov im Mittelteil ohne klaren Fehler deutlich an Zeit verliert. Zwar ist der Bulgare im Steilhang flink, er hat trotzdem über eine Sekunde Rückstand auf die Führung und fällt zurück.
Johannes Strolz (AUT)
Strolz rutscht bereits im Starthang weg und muss seinen Lauf nach wenigen Sekunden beenden. Der Österreicher scheidet aus!
Dave Ryding (GBR)
Ryding kommt gut in seinen Rhythmus, rutscht dann im Flachstück einmal weg und verliert dadurch deutlich an Zeit. Dieser eine Fehler verfolgt ihn auch im weiteren Verlauf der Strecke. Der Brite fällt auf Rang acht weit zurück.
Marc Rochat (SUI)
Kann Rochat antworten? Im Flachstück muss der Schweizer ein wenig federn lassen, er wirkt nicht ganz so flink wie Vinatzer. Rochat rettet aber immerhin noch den zweiten Rang ins Ziel.
Alex Vinatzer (ITA)
Die Piste scheint immer noch in einem passablem Zustand zu sein - und das kann Vinatzer nutzen! Er fährt aktiv und findet seine Linie. Mit fast acht Zehnteln setzt sich der Italiener nun ab und setzt das erste echte Statement!
Michael Matt (AUT)
Matt von Anfang an ins Risiko, wird aber nicht belohnt. Erst hebt es ihn aus, weil der Körperschwerpunkt zu weit hinten ist, dann muss er im Steilhang querstellen. Er hat über eine Sekunde Rückstand auf Pinturault.
Alexis Pinturault (FRA)
Der Routinier rauscht mit Wut im Bauch die Piste herunter - und das sieht man. Abgezockt meistert er alle Schwierigkeiten des Laufs und geht mit über zwei Zehnteln in Führung!
Fabio Gstrein (AUT)
Auch Gstrein arbeitet sich sauber durch den Flachteil, im Übergang zum Steilhang passt er einmal nicht auf und fädelt bei einem Linksschwung ein. Gstrein scheidet aus!
Adrian Pertl (AUT)
Pertl fährt technisch sauber durch den Flachteil und verteidigt dort sein Führung. Im Steilhang verliert er ein wenig seine saubere Linie, rettet aber noch einen sieben Hundertstel-Vorsprung ins Ziel!
Samuel Kolega (CRO)
Ohne ersichtlichen Fehler verliert Kolega schon fast seinen ganzen Vorsprung auf Tremmel. Auch im unteren Teil verliert er weiter an Boden, ohne einen groben Schnitzer gemacht zu haben. Sieben Zehntel fehlen ihm im Vergleich zum Deutschen.
Stefan Hadalin (SLO)
Im flachen Teil verteidigt Hadalin seine Führung, dann macht er im Steilhang einen kleinen Fehler - einmal hebt es ihn aus. Er reiht sich so einen Wimpernschlag hinter Tremmel auf Rang zwei ein.
Stefano Gross (ITA)
Gross riskiert viel und kann im ersten flacheren Teil seine Zeit verteidigen. Im Steilhang ist er zu oft zu spät dran und trudelt deshalb knapp hinter Tremmel ins Ziel. Der Routinier reiht sich auf Platz zwei ein.
Luca Aerni (SUI)
Aerni verliert ohne klaren Fehler an Boden, ihm fehlt die letzte Überzeugung und Wucht. Auch er kann Tremmel nicht verdrängen. Nun ist er vorerst auf dem dritten Rang.
Tanguy Nef (SUI)
Nef versagen die Nerven! Nach wenigen Sekunden übersieht er eine Stange und scheidet schnell aus.
Dominik Raschner (AUT)
Auch Raschner kann Tremmel nicht verdrängen. Im Mittelteil verdreht der Österreicher völlig und verliert wegen seines Fahrfehlers deutlich an Zeit. Aktuell ist er Dritter.
Giuliano Razzoli (ITA)
Razzoli findet nicht wirklich in Rhythmus und kann seine Linie nicht durchdrücken. Auch er sortiert sich klar hinter Tremmel ein.
Erik Read (CAN)
Der Kanadier ist einmal unachtsam und scheidet aus, weil er einfädelt.
AJ Ginnis (GRE)
Ginnis kann dem starken Lauf von Tremmel nichts engegensetzen und trudelt eine halbe Sekunde nach dem Deutschen ins Ziel.
Anton Tremmel (GER)
Der zweitbeste Deutsche des ersten Durchgangs setzt sich mit einem soliden Lauf klar von Ritchie ab und darf mit einem soliden Lauf hoffen, weitere Plätze gutzumachen.
Benjamin Ritchie (USA)
Der US-Amerikaner eröffnet den zweiten Durchgang und setzt die erste Richtlinie. Ritchie rutscht bei einem Rechtsschwung weg und muss so eine Aufholjagd begraben.
Willkommen zurück!
Herzlich willkommen zurück zum Finaldurchgang des Herren-Slaloms in Adelboden. Ab 13:30 Uhr starten die 30 besten Fahrer des ersten Durchgangs in absteigender Reihenfolge. Den Abschluss bildet also der bislang Führende, der Norweger Lucas Braathen.
Slalom der Herren in Adelboden - 1. Lauf | |
Rang | Name |
1 | Braathen |
2 | Meillard |
3 | Straßer |
4 | Feller |
5 | McGrath |
Ski alpin: Slalom der Herren in Adelboden im Liveticker - 1. Lauf
Bis später!
Um 13:30 Uhr melden wir uns mit dem Beginn des zweiten Durchgangs dann wieder zurück. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis später!
Meillard mit Sieg beim Heimweltcup?
Loic Meillard liegt beim Heimweltcup auf dem zweiten Rang und hat noch alle Chancen auf den Weltcupsieg. Eine halbe Sekunde muss der Schweizer auf den Führenden dafür aufholen. Daniel Yule auf dem 9., Ramon Zenhäusern auf dem 10., Marc Rochat auf dem 14., Luca Aerni auf dem 23. und Tanguy Nef auf dem 24. Platz runden das starke Ergebnis der Eidgenossen ab.
Kann Feller ganz oben angreifen?
Nachdem sich Fellers Rivale Kristoffersen nicht für den zweiten Lauf qualifizieren konnte, kann der Österreicher heute ganz oben angreifen. Nach dem ersten Lauf fehlen ihm 82 Hundertstel auf den Führenden Lucas Braathen. Auch Marco Schwarz hat auf Platz sechs auch noch Außenseiterchancen aufs Stockerl. Zudem in zweiten Lauf für den ÖSV dabei: Johannes Strolz, der 12. nach dem ersten Durchgang ist, Michael Matt ist 16., Fabio Gstrein 18., Adrian Pertl 19. und Dominik Raschner 25.
Straßer auf Podestkurs
Erneut steht Linus Straßer nach dem ersten Durchgang auf Podestkurs. Stafft der DSV-Athlet es heute, seinen Platz zu verteidigen? Ein zweiter Fahrer hat es zudem in den zweiten Lauf geschafft: Anton Tremmel ist 29. nach dem ersten Durchgang.
Favoritensterben in Adelboden
Sowohl Top-Favorit Henrik Kristoffersen, der mit einem groben Fahrfehler platzte als auch Clement Noël konnten sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Sogar dem dritten Favorit Manuel Feller unterlief ein kleiner Platzer - er steht aber trotzdem auf dem vierten Rang. Mit einer halben Sekunde Vorsprung führt so der Norweger Lucas Braathen das Feld vor Loic Meillard und Linus Straßer an. Unter eine Sekunde Rückstand haben zudem Manuel Feller auf dem vierten und Atle Lie McGrath auf dem fünften Platz. Über diese fünf Fahrer wird heute also die Entscheidung fallen!
Adrian Meisen (GER)
Der letzte deutschsprachige Athlet ist unterwegs. Im oberen Teil verliert Meisen fast drei Sekunden auf Braathen und scheidet im Steilhang aus. Auch er ist nicht im zweiten Durchgang dabei.
Simon Rueland (AUT)
Auch Simon Rueland hat keine Chance auf den finalen Durchgang. Mit fast fünf Sekunden Rückstand sortiert er sich vor Ketterer auf dem 44. Platz ein.
Joel Lütolf (SUI)
Der letzte Schweizer ist beim Heimweltcup im ersten Durchgang unterwegs. Er baut vor der ersten Zwischenzeit einen riesigen Fahrfehler ein und scheidet im Anschluss aus.
Noel von Grünigen (SUI)
Im flachen Teil ist der Schweizer noch gut dabei, im Steilen hat er aber deutliche Probleme seine Linie zu finden und trudelt vorerst auf dem letzten Platz ein.
David Ketterer (GER)
Der vorletzte Deutsche muss auch frühzeitig seine Zelte abbauen. Mit Platz 42 steht er akutell auf em vorletzten Rang und ist nicht im zweiten Durchgang dabei.
Fabian Himmelsbach (GER)
Der Deutsche baut einen Fahrfehler während seines Laufs ein und scheidet aus.
Anton Tremmel (GER)
Tremmel findet im Flachstück eine gute Linie und kann auch den Steilhang ohne größeren Fehler bestreiten. Mit dem 28. Platz besteht Hoffnung auf den zweiten Durchgang.
Sandro Simonet (SUI)
Sandro Simonet wirkt im Flachstück flink und verliert so relativ wenig Zeit. Im Steilen hat er aber ein paar Probleme und trudelt auf dem 30. Rang ein. Das wird wohl nicht reichen für den Schweizer.
Dominik Raschner (AUT)
Raschner kämpft im Steilhang um jede Hundertstel und kann auf den zweiten Durchgang hoffen. Aktuell ist der ÖSV-Athlet 25.
Sebastian Holzmann (GER)
Holzmann macht ein solides Rennen, ihm fehlt aber die letzte Entschlossenheit und findet seine Linie nicht. Er ordnet sich noch hinter Kristoffersen auf dem letzten Platz ein.
Tanguy Nef (SUI)
Nef geht nicht ins letzte Risiko - ihm fehlt phasenweise die Dynamik. Mit Platz 22 darf er auf den zweiten Lauf hoffen.
Stefano Gross (ITA)
Der letzte Fahrer der Top-30 ist der italienischer Routinier. Ihm fehlt das letzte Risiko, sodass er knapp drei Sekunden Rückstandauf Braathen hat.
Marc Rochat (SUI)
Rochat war in Garmisch auf dem siebten Platz und auch heute macht er ein solides Rennen. Von den Zuschauern getragen hat er nur zwei Sekunden Rückstand und ist erst einmal 14.
Erik Read (CAN)
Read sucht zu selten das Risiko und taktiert etwas zu zaghaft. Auch er ordnet sich im hinteren Teil des Feldes ein.
Joaquim Salarich (ESP)
Der Spanier hat Rhythmusprobleme und ist bei seinen Schwüngen zu spät. So verliert Joaquim Salarich kontinuierlich und lässt nur Kristoffersen hinter sich. Er Spanier ist erst einmal Vorletzter.
Luke Winters (USA)
Von Beginn an fährt Luke Winters vogelwild und scheidet in Flachstück mit Ankündigung bei einem Rechtsschwung aus.
Filip Zubcic (CRO)
Der Kroate trifft im Flachstück zwei Rechtsschwünge nicht sauber und verliert dadurch kontinuierlich. So findet er seinen Rhythmus nicht und ordnet sich am Ende des Feldes ein.
Luca Aerni (SUI)
Aerni fährt beim Heimweltcup ohne größere Fehler, scheint aber zu wenig Zug in den Schwüngen zu haben. Knapp unter drei Sekunden hat er Rückstand auf Braathen.
Ramon Zenhäusern (SUI)
Der großgewachsene Schweizer kommt gut in den Flachteil rein, hat dann aber im steilen Teil zwei Wackler, ist aber trotzdem schnell. Mit Platz zehn setzt er sogar noch ein kleines Ausrufezeichen.
Alex Vinatzer (ITA)
Der Italiener wählt eine forsche Fahrweise und das macht sich bezahlt! Er trudelt knapp vor Matt ein mit etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand.
Michael Matt (AUT)
Der dritte Österreicher im ÖSV-Dreierpack macht den besten Eindruck. Matt attackiert risikofreudig, sodass er ´nur´ 2.14 Sekunden Rückstand hat.
Adrian Pertl (AUT)
Pertl baut zwar keinen klaren Fehler ein, ihn macht aber die schlechten Pistenverhältnisse zu schaffen. Er trudelt knapp hinter Landsmann Gstrein ein.
Fabio Gstrein (AUT)
Gstrein findet nicht wirklich seinen Rhythmus und hat so keine saubere Linie. Auch er sortiert sich deshalb am Ende des Classements ein.
Giuliano Razzoli (ITA)
Was macht der Altmeister? Der Italiener wirkt etwas steif bei den Schwüngen und muss einige Male querstellen. Deutlicher Rückstand für Razzoli.
Albert Popov (BUL)
Der flinke Bulgare fährt zuerst solide, ist bei den Schwüngen im Steilteil aber etwas spät. Rang zehn ist für Popov zufriedenstellend!
Timon Haugan (NOR)
Nach einer Präparierungspause saust Haugan den Berg herunter: Im Flachstück hat der eine kleine Unsicherheit, die er aber durch einen starken Steilteil wettmacht. Mit 1.16 Rückstand steht er vorerst auf dem sechsten Platz!
Alexis Pinturault (FRA)
Der Routinier fährt zu direkt auf die Tore zu und verliert dadurch kontinuierlich. Mit über zwei Sekunden landet er auf Platz elf. Der Franzose schüttelt nach seinem Lauf den Kopf.
Sebastian Foss Solevaag (NOR)
Bereits im Flachteil macht der Norweger einen leichten Fehler und rutscht bei einem Linksschwung weg. Sebastian Foss Solevaag scheidet aus!
Dave Ryding (GBR)
Ryding macht ein solides Rennen, fährt zwar ohne erkennbaren Fehler. Im fehlt es aber am Zug in den Schwüngen, sodass er mit fast 2 Sekunden Rückstand ins Ziel kommt.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
Der risikofreudige Schwede ist oben etwas kontrollierter als gewohnt, im Steilen will er mehr ins Risiko gehen, fädelt aber ein und scheidet aus
Johannes Strolz (AUT)
Strolz hat vor allem im Steilhang Schwierigkeiten, sodass er 1.70 Sekunden Rückstand hat. Der Österreicher hatte zu viele Rutschphasen im Steilen und kann deshalb kein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Marco Schwarz (AUT)
Schwarz fegt durch den oberen Teil und ist an der Führungszeit dran. Ohne klaren Fehler verliert er dann mehr und mehr an Zeit. Die Piste scheint ein wenig nachzulassen. Der Österreicher macht es trotzdem stark: Er kommt mit 1.13 Sekunden ins Ziel.
Tommaso Sala (ITA)
Was macht der Italiener? Er fährt ruhig - etwas zu ruhig. Ohne erkennbaren Fehler kommt er mit fast anderthalb Sekunden über die Ziellinie.
Atle Lie McGrath (NOR)
McGrath kommt gut in den Rhythmus, ist dann aber bei einigen Schwüngen etwas spät dran. Mit fast einer Sekunde kommt der junge Norweger ins Ziel und scheint zufrieden!
Loic Meillard (SUI)
Auch Loic Meillard rauscht mit viel Zug in Richtung Steilhang. Im Steilen ist der Schweizer einen Hauch schneller als Straßer und ist nun vorerst Zweiter. Von den Heimfans lässt er sich im Ziel feiern.
Linus Straßer (GER)
Straßer fährt von Beginn an aktiv und ist im oberen Teil an Braathen dran. Im Steilhang bleibt er fehlerfrei, sodass er mit sechzig Hundertstel Rückstand auf Platz zwei eintrudelt. Damit kann er zufrieden sein!
Daniel Yule (SUI)
Der Schweizer hat bereits früh sieben Zehntel Rückstand, die er auch im Steilhang verliert. Knapp anderthalb Minuten fehlen Yule auf den Führenden. Das war zu wenig riskant!
Lucas Braathen (NOR)
Der junge Norweger ist eng an den Toren und hat deutlichen Vorsprung auf Feller. Auch im steilen Teil taktiert er clever und hat über acht Zehntel Vorsprung auf den Österreicher. Braathen setzt das erste Ausrufezeichen!
Manuel Feller (AUT)
Kann Feller das Ausscheiden der beiden Favoriten nutzen? Der ÖSV-Athlet kommt ins Ziel, baut aber auch im Steilteil einen Patzer ein. Wirklich zufrieden wirkt der Österreicher deshalb auch nicht.
Clement Noël (FRA)
Noël kommt gut in den Rhythmus, doch im Steilhang verpasst auch er einen Rechtsschwung, sodass er aus der Balance kommt. Auch der Franzose scheidet aus. Favoritensterben in Adelboden!
Henrik Kristoffersen (NOR)
Pünktlich geht es mit dem Top-Favoriten los. Der Norweger übersieht einen Rechtsschwung und fährt an einer Stange vorbei. Er kann zwar den Lauf zuende bringen, doch das für wegen des Fehlers wohl nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Ski alpin: Slalom der Herren in Adelboden im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Top-Favorit des Rennens ist Henrik Kristoffersen (Startnummer 1), der nicht nur von den deutschsprachigen Athleten herausgefordert wird. Auch Landsmann Lucas Braathen (4) und Clement Noël (2) haben realistische Chancen auf einen Weltcupsieg heute in Adelboden.
Vor Beginn: Daniel Yule (Startnummer 5) verpasste das Podium mit Platz vier nur um Haaresbreite, auch Loic Meillard (7) hat Außenseiterchancen aufs Stockerl. Für die Schweiz gehen zudem beim Heimweltcup Ramon Zenhäusern (23), Luca Aerni (24), Marc Rochat (29), Tanguy Nef (31), Sandro Simonet (40), Noel von Grünigen (52) und Joel Lütolf (57) an den Start.
Vor Beginn: Der beste Slalomfahrer Österreichs ist Manuel Feller (Startnummer 3), der sich in Garmisch-Partenkirchen und im Slalomweltcup nur aktuell nur Kristoffersen geschlagen geben muss. Schafft es der Österreicher vielleicht heute, Kristoffersen zu ärgern? Für das ÖSV-Team starten neben Manuel Feller Marco Schwarz (10), Johannes Strolz (11), Fabio Gstrein (19), Adrian Pertl (20), Michael Matt (21), Dominik Raschner (37) und Simon Rueland (58).
Vor Beginn: Linus Straßer (Startnummer 6) lag beim zurückliegenden Heimweltcup nach dem ersten Durchgang auf Podestplatz zwei, schied im zweiten Durchgang wegen einer zu riskanten Linie aus. Der DSV-Athlet möchte aber weiter ganz vorne mitfahren und hat auch heute realistische Chancen aufs Stockerl. Neben Straßer starten Sebastian Holzmann (35), Anton Tremmel (44), Fabian Himmelsbach (47), David Ketterer (49) und Adrian Meisen (65) für das deutsche Team.
Vor Beginn: Der zweite Slalom des Jahres 2023 findet heute im schweizer Adelboden statt, wo um 10.30 Uhr der erste Durchgang starten wird. Der letzte Wettbewerb wurde in Garmisch-Partenkirchen als Nachtslalom ausgetragen, bei dem sich der Norweger Henrik Kristoffersen vor Manuel Feller durchsetzte. Auch heute werden die beiden Ausnahmefahrer wohl ein entscheidendes Wort über den Sieg mitreden.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Slalom der Männer aus Adelboden! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.
Ski alpin: Slalom der Herren in Adelboden heute im TV und Livestream
Ihr möchtet den Slalom der Herren heute live und in Farbe sehen? Dann könnt Ihr im Free-TV zwischen dem ZDF und Eurosport wählen - für beide Durchgänge. Die Übertragung des ZDF mit Reporter Michael Pfeffer, Moderatorin Lena Kesting und Experte Marco Büchel wird auch im kostenlosen Livestream via zdf.de angeboten, der Stream über den Eurosport Player ist hingegen kostenpflichtig.
Die dritte Option - zumindest online - ist DAZN. Über den Streamingdienst könnt Ihr nämlich rund um die Uhr Eurosport auf Eure Bildschirme holen, ganz zu schweigen von Fußball (u.a. Bundesliga, Champions League), der NBA, NFL, Tennis, Darts, Kampf- und Motorsport, sowie weiteren Winter-Events. Alle weiteren Infos gibt's hier.
Ski alpin: Die nächsten Termine der Herren
Termin | Wettkampf | Ort |
08. Januar | Slalom | Adelboden |
13. Januar | Super G | Wengen |
14. Januar | Abfahrt | Wengen |
15. Januar | Slalom | Wengen |
20. Januar | Abfahrt | Kitzbühel |