Als Halvor Egner Granerud auf den Schultern von Dawid Kubacki und Anze Lanisek seinen überlegenen Tournee-Triumph feierte, wollte Karl Geiger nur noch schnell nach Hause. "Jetzt ist langsam der Ofen aus. Ich bin froh, dass es heimgeht, es waren lange Tage", sagte der Oberstdorfer nach dem historischen Debakel der deutschen Adler: "Am diesem Wochenende werde ich sicher nicht an Skispringen denken."
Auch beim Finale in Bischofshofen sprang für das gebeutelte DSV-Team nicht mehr als Rang zwölf durch Youngster Philipp Raimund heraus, es war der ernüchternde Schlusspunkt einer Horror-Woche. Erstmals seit 35 Jahren landete in Bischofshofen kein Deutscher in den Top Ten.
"Es waren turbulente Tage mit vielen unschönen Sachen. Da muss ich jetzt erstmal Luft ranlassen", sagt der als Hoffnungsträger gestartete Geiger. Der Oberstdorfer, der beim Tournee-Finale der letzten drei Jahre immer auf dem Podest gestanden hatte, enttäuschte nach seiner Nullnummer in Innsbruck als 23. erneut.
Bester Deutscher der Gesamtwertung war am Ende Andreas Wellinger (Ruhpolding) als Elfter - eine schlechtere Tournee war das DSV-Team zuletzt 1994/95 gesprungen, als Jens Weißflog als bester Deutscher nur Zwölfter geworden war. Wellinger kam am Freitag geschwächt von einem Magen-Darm-Infekt nicht über Rang 20 hinaus.
Vierschanzentournee: Deutsche Springer "haben zu wenig Selbstvertrauen"
"Es war eine schwierige Tournee für alle Beteiligten. Unsere Spitzenspringer haben viel zu wenig Selbstvertrauen", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher im ZDF.
Zumindest Constantin Schmid (Oberaudorf) durfte zum Abschluss mit Rang 16 zufrieden sein. Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf/31.) verpasste sogar im vierten Tournee-Springen zum dritten Mal den zweiten Durchgang. Auch Stephan Leyhe (Willingen) und Pius Paschke (Kiefersfelden) schieden vorzeitig aus.
Der Norweger Granerud ließ dagegen nichts mehr anbrennen, holte auf der Paul-Außerleitner-Schanze wie schon in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen den Tagessieg und durfte seinen ersten Tournee-Triumph genießen. "Wahnsinn. Von diesem Tag habe ich schon so lange geträumt. Ich war schon immer von der Tournee begeistert", sagte Granerud, der mit 1191,2 Punkten aus vier Wettkämpfen zudem einen Tournee-Rekord aufstellte.
Vierschanzentournee: Granerud macht Trauma von 2020/21 vergessen
Der Pole Dawid Kubacki, der wenige Stunden vor dem Wettkampf zum zweiten Mal Vater geworden war, verpasste als Tages-Dritter hinter Anze Lanisek (Slowenien) die ohnehin kaum noch mögliche Aufholjagd. "Heute war für mich etwas anderes wichtiger. Es gibt Tage im Leben, da spielt Skispringen nur eine Nebenrolle", sagte der Familienvater.
Schon nach dem ersten Durchgang führte Granerud und sorgte für klare Verhältnisse, als erster Norweger seit Anders Jacobsen (2006/07) gewann er den Ritt über die vier Schanzen und machte sein Trauma des Winters 2020/21 vergessen. Damals führte er als klarer Favorit zur Halbzeit, ehe ihn ein völlig verpatzter erster Sprung in Innsbruck aus dem Rennen warf.
Für die DSV-Adler endete derweil eine Tournee zum Vergessen. Erstmals seit 2016/17 gab es keinen einzigen Podestplatz. "Das ist schon mit das Bitterste, was wir hier erleben, seitdem ich Trainer bin", hatte Horngacher schon vor dem letzten Wettbewerb gesagt.
Zeit zum Luftholen bleibt aber kaum: Weiter geht es schon am 14./15. Januar in Zakopane. Gut möglich, dass der eine oder andere DSV-Starter in Polen eine Pause erhalten wird. "Mal schauen", sagte Horngacher: "Wir lassen das jetzt erstmal sacken, und dann planen wir weiter."
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen - Die Top 5 im Überblick
Rang | Name | Weite Sprung 1 | Weite Sprung 2 | Punkte |
1. | Halvor Egner Granerud | 139.5 | 143.5 | 313.4 |
2. | Anze Lanisek | 140.5 | 139.0 | 305.5 |
3. | Dawid Kubacki | 135.5 | 140.0 | 303.7 |
4. | Michael Hayböck | 138.5 | 137.0 | 297.6 |
5. | Jan Hörl | 135.5 | 140.5 | 292.1 |
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen im Liveticker zum Nachlesen
Deschwanden bleibt 30.: Gregor Deschwanden belegt beim letzten Wettkampf der Tournee den 30. Platz und nimmt einmal mehr nur wenige Punkte für das gebeutelte Team aus der Schweiz mit.
Raimund bester Deutscher: Während die deutschen Routiniers auf eine Tournee zum Vergessen blicken, kann sich Philipp Raimund über gute Wettkämpfe freuen und wurde zum Abschluss in Bischofshofen als Zwölfter bester Deutscher. Constantin Schmid wurde solider 16. Bei Andreas Wellinger und Karl Geiger geht das letzte Springen auf den Rängen 20 und 23 zu Ende. Eisenbichler, Paschke und Leyhe waren zur Halbzeit rausgeflogen.
Vier Österreicher in den Top Ten: Bei den Österreichern reichte es am Ende zwar nicht für das Podest vor heimischer Kulisse, doch mit Michael Hayböck (4.), Jan Hörl (5.), Manuel Fettner (8.) und Clemens Aigner (10.) landen vier Athleten in den Top Ten. Stefan Kraft fiel im Finale noch auf Platz 14 zurück. Daniel Tschofenig belegt den 18. Platz. Philipp Aschenwald (25.), Clemens Aigner (26.) und Maximilian Ortner (28.) komplettieren das ÖSV-Ergebnis.
Granerud jubelt über Tages- und Tourneesieg! Nach 16 Jahren dürfen die Norweger wieder über den Tourneesieg jubeln. Nachdem Halvor Egner Granerud vor zwei Jahren seine Hoffnungen in Innsbruck begraben musste, machte ihm in diesem Jahr niemand etwas vor und der Norweger zeigte sich in allen Springen bärenstark. Zum Abschluss gibt es nach 139,5 und 143,5 Metern noch einmal den souveränen Tagessieg mit 7,9 Punkten Vorsprung zu Anze Lanisek. Dawid Kubacki setzte sich auf den dritten Platz.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen JETZT im Liveticker - Granerud gewinnt und holt Gesamtsieg
Halvor Egner Granerud (NOR): Alex Stöckl drückt den Knopf und schickt seinen Schützling mit einem Gate weniger auf die Reise. Darf sich der 26-Jährige gleich Toruneesieger nennen? Ja! Trotz einem Gate weniger geht es bis auf 143,5 Meter hinunter und obendrauf gibt es den sauberen Telemark. Die Teamkameraden sind schon da und schließen Granerud mit der norwegischen Flagge in die Arme. Als dann Kubacki und Lanisek zum gratulieren kommen, kann Granerud die Freudentränen nicht mehr verstecken.
Anze Lanisek (SLO): Auch bei Anze Lanisek ist die Laune gut und er klatscht sich unten mit seinen Teamkollegen ab. Doch reichen die 139 Meter auch, um vor Kubacki zu bleiben? Es reicht! Mit 1,8 Punkten schiebt er sich vor seinen Konkurrenten auf Polen.
Dawid Kubacki (POL): Dawid Kubacki jubelt im Auslauf und schließt seine Teamkollegen Stoch und Zyla in die Arme. Mit 135,5 und 140 Metern gelingt ihm wieder ein starker Wettkampf und es geht mit 303,7 Punkten an die Führung. Zwei seiner größten Konkurrenten stehen aber noch oben.
Stefan Kraft (AUT): Schade! Stefan Kraft will zu viel und das geht selten gut. Er verpasst den Absprung, ist zu früh am Schanzentisch und kommt so überhaupt nicht auf Höhe. Statt dem Kampf um das Podium, geht es es auf Platz elf zurück.
Michael Hayböck (AUT): Jetzt geht es bereits um das Podest, denn viel hatte Michael Hayböck nicht in Richtung Kubacki gefehlt. Was kann er jetzt auspacken? Einen richtig guten Sprung. Bei recht viel Rückenwind geht es noch bis auf 137 Meter hinunter. Für die Haltung kommen dreimal die 18.5 in die Wertung und es geht zunächst einmal an die erste Position.
Kamil Stoch (POL): Kann auch Kamil Stoch mitziehen? Nein! Stoch verpasst das Timing am Schanzentisch, ist zu spät und dadurch sehr flach über dem Vorbau. Mit 134,5 Metern macht er noch viel daraus, bleibt aber hinter Hörl zurück.
Jan Hörl (AUT): Die Weitenjagd setzt sich fort! Jan Hörl lässt sich auch nicht lumpen und lässt 140,5 Meter folgen. Er übernimmt die Führung und schreit seine Freude in die Kameras.
Peter Prevc (SLO): Peter Prevc ballt die Fäuste in der Ausfahrt! Nachdem die Saison mit so vielen Rückschlägen begonnen hatte, passt hier alles zusammen und er kann einen starken Sprung nach dem anderen abliefern. Nach 139,5 Metern geht es dank starker Haltung souverän an die Spitze.
Manuel Fettner (AUT): Manuel Fettner macht direkt Druck in Richtung Zajc und knallt die 139 Meter hin. Die Noten sind gut und dreimal die 18.5 geht für den Routinier in die Wertung ein. Reicht das für Platz eins? Ja! Mit 0,3 Punkten Vorsprung geht es hauchdünn am Konkurrenten vorbei.
Timi Zajc (SLO): Die Spannungskurve in Bischofshofen steigt so langsam an und nur noch zehn Athleten stehen oben. Den Anfang macht Timi Zajc aus dem slowenischen Team. 137 Meter müsste er runterbringen, um die Führung zu übernehmen und exakt diese Weite kann Zajc in den Schnee setzen.
Marius Lindvik (NOR): Marius Lindvik muss einen Rückschlag hinnehmen. Der 24-Jährige verpasst das Timing am Absprung, ist zu spät dran und so geht viel des Drucks ins Leere. Nach 128 Metern geht es in dem engen Feld jetzt richtig weit nach hinten zurück.
Piotr Zyla (POL): Piotr Zyla lässt nach 133,5 Metern im ersten Sprung im Finale noch einmal solide 136 Meter folgen und mit 282,5 Punkten setzt er sich gemeinsam mit Aigner an die erste Position der Zwischenwertung.
Philipp Raimund (GER): Die Freude bei Philipp Raimund ist groß! Der 22-Jährige kann mit 135,5 Metern zwar Aigner auch nicht gefährden, blickt aber auf eine richtig starke Tournee zurück und wird auch beim Finale in Bischofshofen in den Top 15 landen.
Johann Andre Forfang (NOR): Johann Andre Forfangs Sprung ist auch nicht von schlechten Eltern! Der Norweger findet wieder mehr Rückenwind vor, kann aber dennoch gute 137,5 Meter runterziehen. Die Noten sind gut, allerdings nicht gut genug, um sich vor Aigner zu schieben. Forfang fehlen 1,4 Punkte zum Führenden.
Clemens Aigner (AUT): Clemens Aigner zieht nach und auch er kann die derzeitigen Bedingungen nutzen, um einen richtig starken Sprung in den Schnee zu bringen. Von oben bis unten passt alles zusammen und mit 139,5 Metern sorgt er dafür, dass Jelar jetzt seinen Platz in der Leadesbox abgeben muss.
Ryoyu Kobayashi (JPN): Ryoyu Kobayashi setzt mit 135,5 Metern zwar die neue Bestweite des Durchgangs hin, doch es wird nicht in Führung gehen. Grund dafür sind die guten Windbedingungen, die der Japaner in seinem Sprung vorfindet. So reicht die Weite dann nur für Platz drei in der Zwischenwertung.
Ziga Jelar (SLO): Ziga Jelar ballt die Faust im Auslauf. Auch bei ihm passt im letzten Wettkampf alles zusammen und mit den besten Sprüngen bei dieser Tournee nimmt er Schmid gleich wieder die Führung ab.
Constantin Schmid (GER): Constantin Schmid kann auf einen ordentlichen Abschluss der Torunee zurückblicken. Weit nach vorne gehen dürfte es nach 132,5 Metern zwar nicht mehr, aber vielleicht kann er ja noch die Top 15 angreifen? Zunächst einmal geht es mit 275,1 Punkten an die erste Position.
Robert Johansson (NOR): Auch Robert Johansson kann den jungen Österreicher nicht stoppen. Wie bei Wellinger geht es auch bei ihm schon nach 130 Metern zur Landung. Da die Noten bei Wellinger besser waren, bleibt auch der vor Johanson.
Andreas Wellinger (GER): Andreas Wellinger eröffnet die zweite Gruppe im Finale. Vorhin konnte er bis auf 131,5 Meter hinuntergehen, was kommt im Finale für den 27-Jährigne heraus? Wieder ein ordentlicher Sprung, wenn auch keiner mit dem er auf eine Aufholjagd hoffen kann. Nach 130 Metern bleibt Tschofenig vor ihm.
Daniel Tschofenig (AUT): Daniel Tschofenig macht es besser und zeigt, dass es auch weiterhin über die 130 Meter gehen kann. Ganz sauber geht er in seine Flughaltung hinein und segelt bis auf 131,5 Meter hinunter. 272,6 Punkte bringen ihm die Führung vor Kos ein.
Karl Geiger (GER): Auch Karl Geiger ärgert sich im Auslauf, nachdem es nur auf 126 Meter geht. Im Vergleich zum ersten Durchgang geht es jetzt allerdings auch für alle etwas kürzer, da das Gate niedriger gesetzt wurde und der Rückenwind wieder etwas stärker geworden ist.
Philipp Aschenwald (AUT): Philipp Aschenwald kommt gut vom Schanzentisch weg, doch im mittleren Abschnitt des Hangs kommt er schlechter durch und verliert dort die Höhe. Nach 126,5 Metern rutscht nicht nur Kos vorbei, sondern auch Tande.
Daniel-Andre Tande (NOR): Bei Daniel-Andre Tande ist die Laune schlechter als im ersten Sprung. Der Übergang zum Schanzentisch gelingt ihm nicht sauber und er verliert so früh einige Meter und steht sehr flach über den Hang. Nach 131 Metern im ersten Sprung, kommen dieses Mal 126,5 Meter raus. Kos macht einen weiteren Platz gut.
Clemens Leitner (AUT): Clemens Leitner ist der nächste Athlet, der sich dem guten zweiten Sprung von Kos geschlagen geben muss. Mit 127,5 Metern fehlen ihm 5,9 Punkte zum starken Slowenen.
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR): Kristoffer Eriksen Sundal konnte sich durch einen starken Sprung im ersten Durchgang über die Lucky Loser qualifizieren, jetzt möchte der Youngster zu viel und vermasselt seinen Sprung am Schanzentisch. Nach 120,5 Metern bleibt nur Deschwanden hinter ihm zurück.
Anders Fannemel (NOR): Für Anders Fannemel heißt es derzeit kleine Schritte gehen und nach seiner langen Verletzungspause gibt es heute zum ersten Mal wieder Punkte für ihn. Bei etwas mehr Rückenwind als bei den Athleten vor ihm werden es für ihn am Ende 127 Meter, womit er deutlich hinter Kos bleibt.
Lovro Kos (SLO): Lovro Kos liegt ruhig in die Luft und nutzt seine guten Flugfähigkeiten, um jetzt bis auf 133 Meter hinunterzugehen. Für die Noten nimmt er 18er-Noten mit und kann sich so erst einmal an Platz eins halten.
Maximilian Ortner (AUT): Maximilian Ortner kann die derzeit guten Verhältnisse im Hang ebenfalls nutzen und liefert auch im Finale wieder einen schönen Versuch ab. Nach 127,5 Metern ballt der 20-Jährige die Faust und kann seinen Platz vor Deschwanden locker behaupten.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen JETZT im Liveticker - Start 2. Durchgang
Gregor Deschwanden (SUI): Es ist angerichtet für das große Finale der Vierschanzentournee. Eröffnet wird das von Gregor Deschwanden aus der Schweiz. Mit 127,5 Metern kann er sich zum ersten Durchgang noch einmal um ein paar Meter steigern, wenn es auch schwierig werden wird, noch viele Punkte mitzunehmen.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen - Die Top 5 nach dem 1. Durchgang
Rang | Name | Weite Sprung 1 | Punkte Sprung 1 |
1. | Halvor Egner Granerud | 139.5 | 157.1 |
2. | Anze Lanisek | 140.5 | 156.0 |
3. | Dawid Kubacki | 135.5 | 152.2 |
4. | Stefan Kraft | 141.0 | 152.1 |
5. | Michael Hayböck | 138.5 | 151.8 |
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen - Der 1. Durchgang im Liveticker zum Nachlesen
Finale um 17.43 Uhr: Das Finale in Bischofshofen beginnt in gut zehn Minuten um 17:43 Uhr. Eröffnen wird Deschwanden.
Knappe Sache für Deschwanden: Gregor Deschwanden hatte Glück. Ohne K.o.-Duelle wäre der Schweizer heute rausgeflogen, so aber schafft er es auf Platz 30 gerade so in das Finale.
Talfahrt geht weiter: Bei den deutschen Springern ist klar, dass auch das Finale der Tournee nicht wirklich positiv ausfallen wird. Mit Markus Eisenbichler, Pius Paschke und Stephan Leyhe schieden gleich drei Athleten aus und verpassen den Finaldurchgang. Zufrieden wird einzig Philipp Raimund sein, der als derzeit 13. wieder auf dem Weg zu einem Top-15-Platz ist. Constantin Schmid ist solider 17. Andreas Wellinger und Karl Geiger dürfte sich hingegen mehr als die Ränge 20 und 22 erhofft haben, auch wenn die Abstände sehr eng sind.
Kraft und Hayböck lauern auf das Podest: Auf das Podest lauern beim Heimwettkampf Stefan Kraft und Michael Hayböck. Kraft liegt gerade einmal 0,1 Punkte hinter Kubacki auf Platz vier. Hayböck fehlen 0,4 Punkte zum Podium. Auch Jan Hörl und Manuel Fettner liegen auf den Plätzen sieben und neun in den Top Ten. Clemens Aigner ist 15. Ebenfalls im Finale sind Philipp Aschenwald (23.), Clemens Leitner (25.) und Maximilian Ortner (29.). Mörth und Müller scheiden aus.
Granerud auf dem Weg zum Gesamtsieg: Halvor Egner Granerud setzt sich nach 139,5 Metern zur Halbzeit in Bischofshofen an die Spitze und jetzt müsste schon viel passieren, wenn er heute nicht den Gesamtsieg mit nach Hause nimmt. 1,1 Punkte hat er Vorsprung zu Anze Lanisek. Dawid Kubacki liegt 4,9 Punkte zurück und liegt nun in er Tournee 28,2 Punkte hinter Granerud.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen JETZT im Liveticker - Ende 1. Durchgang
Markus Müller (AUT) vs. Halvor Egner Granerud (NOR): Markus Müller hat in Bischofshofen noch keinen guten Sprung auspacken können und nach 114 Metern wird er aus dem Wettkampf ausscheiden. Der Blick richtet sich wieder nach oben. Macht Halvor Egner Granerud den nächsten Schritt in Richtung Gesamtsieg? Der Rückenwind hat zugenommen und dennoch geht es für ihn richtig weit den Hang hinunter. 139,5 Meter und Topnoten im 19er-Bereich lassen keine Fragen offen und bringen ihm die Führung vor Lanisek ein. Auch zu Kubacki kann er in der Tourneewertung noch mal leicht ausbauen.
Jan Habdas (POL) vs. Dawid Kubacki (POL): Jan Habdas deutet es nach seinem Sprung auf 121,5 Meter an und zeigt in Richtung Schanze. Jetzt wird es spannend. Kann Dawid Kubacki, der in der Nacht zum zweiten Mal Vater wurde, jetzt zum Angriff in Richtung Granerud blasen? Nicht ganz! Mit 135,5 Metern lässt er zwar keinesfalls aus, lässt aber doch Luft nach oben. Er ordnet sich hinter Lanisek auf der Zwei ein.
Francisco Mörth (AUT) vs. Anze Lanisek (SLO): Francisco Mörth hat seine größten Probleme bereits in der Anfahrt. Der junge Österreicher rutscht vom Startbalken ab und wäre fast vorne über in die Spur gekippt. Er rettet sich, kommt aber nur noch auf 126,5 Meter. Gegner ist Anze Lanisek, der mit einem Gate weniger noch 140,5 Meter in den Schnee brennen kann! Lanisek jubelt über die Führung.
Clemens Leitner (AUT) vs. Kamil Stoch (POL): Die Achterbahnfahrt von Eisenbichler geht weiter. Nachdem er gerade durch die Disqualifikation von Sato wieder reingetuscht war, dürfte er nach den guten 130 Metern von Clemens Leitner nun wieder aus dem Finaldurchgang rutschen. Denn Kamil Stoch dürfte diese Weite eigentlich locker überfliegen. Dass zeigt er wenig später und segelt bis auf 138 Meter runter. Gibt es den neuen Führenden? Nein! Er bleibt 3,3 Punkte hinter Kraft und ordnet sich auf Platz drei ein.
Alex Insam (ITA) vs. Michael Hayböck (AUT): Alex Insam kann seinerseits nicht auf das Weiterkommen hoffen, denn dafür geht sein Versuch zu kurz. Michael Hayböck setzt derweil die Jubelparty der Österreicher fort. Mit 138,5 Metern passt alles zusammen und er übernimmt Platz zwei hinter Kraft. Nach dem weiten Sprung von Kraft ist die Jury ein Gate nach unten gegangen.
Eisenbichler kann weiter hoffen: Kurz darauf gibt es wieder den Hoffnungsschimmer für Eisenbichler. Yukiya Sato wird disqualifiziert, da irgendwas mit dem Schuhen nicht stimmt. Somit ist Eisenbichler wieder Fünfter der Lucky Loser!
Kristoffer Eriksen Sundal (NOR) vs. Stefan Kraft (AUT): Wackelt jetzt der Finalplatz von Markus Eisenbichler? Kristoffer Eriksen Sundal gilt als Flieger und nutzt diese Fähigkeiten auf der Schanze in Bischofshofen, um auf 130 Meter zu gehen. Er schiebt sich vor Eisenbichler. Wenn Kraft das Duell gewinnt, dann wird Eisenbichler ausscheiden. Und der gewinnt das Duell mehr als deutlich! Bis auf 141 Meter zieht er seinen Sprung auf seiner Heimschanze runter. Kraft geht in Führung, während Sundal sich auf Platz vier der Lucky Loser setzt und Eisenbichler rauskegelt. Drei Deutsche sind damit ausgeschieden!
Niko Kytösaho (FIN) vs. Peter Prevc (SLO): Niko Kytösaho ärgert sich im Auslauf. Er setzt mit 128 Metern zwar einen guten Versuch hin, doch gegen Peter Prevc wird es auch damit schwer. Was legt der Routinier aus Slowenen hin? So einiges! Mit 134,5 Metern und hohen Noten fehlen ihm nur 0,3 Punkte in Richtung Leader Hörl. Kytösaho scheidet aus.
Stefan Hula (POL) vs. Ryoyu Kobayashi (JPN): Stefan Hula wird Markus Eisenbichler bei den Lucky Losern nicht verdrängen können, denn er legt in seinem Duell nicht mehr als 125 Meter hin. Ryoyu Kobayashi kommt bis auf 134,5 Meter und sichert sich souverän seinen Startplatz im Finale.
Ren Nikaido (JPN) vs. Clemens Aigner (AUT): Ren Nikaido kann sich zu seinem Probesprung auch steigern, doch mit 126 Metern dürfte es für ihn nichts werden mit der Finalteilnahme. Wenig später besiegelt dann Clemens Aigner das Schicksal des Japaners! Aigner hämmert den nächsten Topsatz hin und kommt auf 136,5 Meter. In Führung geht er trotz der Bestweite des Durchgangs aber nicht, da er weniger Punkte in der Windkompensation erhält. Aigner ist mit 4,5 Punkten Rückstand Achter.
Yukiya Sato (JPN) vs. Ziga Jelar (SLO): In der Probe passte bei Yukiya Sato wenig zusammen, jetzt macht er es besser und kann die 131 Meter in den Schnee bringen. Da muss auch Jelar jetzt einen seiner guten Sprünge auspacken, um das Duell zu gewinnen. Der lässt sich nicht lumpen und es geht bis auf 134 Meter hinunter. Jelar ist sicher durch, Sato kann mit seinen 131 Metern auf die Lucky Loser hoffen.
Domen Prevc (SLO) vs. Piotr Zyla (POL): Domen Prevc kann am Schanzentisch keine Höhe gewinnen und schon hat der Slowene keine Möglichkeit mehr, auf Weite zu kommen, obwohl ihm die große Schanze eigentlich liegen sollte. Piotr Zyla dürfte sich nicht daran orientieren und hoffen, dass er noch mal das Podest der Tournee-Gesamtwertung angreifen kann. Dafür dürften 133,5 Meter aber zu wenig sein. Sein Konkurrent ist immerhin Anze Lanisek.
Decker Dean (USA) vs. Timi Zajc (SLO): Decker Dean kann sein Duell auch nicht mit einer Herausforderung beginnen. Nach 124 Metern wird es auch für ihn nichts mit dem Weiterkommen ins Finale. Gegner Timi Zajc lässt nicht aus und die Skier setzen sich bei 135,5 Metern auf den Hang. Im bisher engen Klassement schiebt sich Zajc auf Platz drei. Ein Punkt fehlt zu Hörl.
Pius Paschke (GER) vs. Constantin Schmid (GER): Es geht in das deutsche Duell zwischen Pius Paschke und Constantin Schmid. Paschke legt vor, doch am Ende des Sprungs dominiert wieder einmal Frust. Nach 123,5 Metern wird es wohl nichts mit dem Weiterkommen, denn Schmid ist da eigentlich stärker einzuschätzen. Der erwischt sein Timing ordentlich und kommt auf 133 Meter hinunter. Die Noten stimmen auch und so kann sich Schmid auf eine gute sechste Position ein. Paschke ist als zweite Deutscher nach Leyhe raus.
Anders Fannemel (NOR) vs. Manuel Fettner (AUT): Anders Fannemel hat auf die Probe verzichtet und macht jetzt seinen ersten Sprung am heutigen Tag auf dieser Anlage. Nach 128,5 Metern muss der aber auf die Lucky Loser hoffen, denn Manuel Fettner lässt nicht aus und legt die 134,5 Meter butterweich in den Schnee. Fannemel ist vor Eisenbichler Dritter der Lucky Loser. Geiger führt die Liste weiter an.
Fatih Arda Ipcioglu (TUR) vs. Johann Andre Forfang (NOR): Es geht bereits in das nächste Duell. Fatih Arda Ipcioglu eröffnet und wieder zeigt sich, dass der 25-Jährige noch nicht stabil seine Leistungen bringt. Mit 126 Metern bleibt er sicherlich etwas hinter den Erwartungen zurück. Gerade die Anlage in Bischofshofen sollte ihm nämlich eigentlich entgegenkommen. Forfang hält sich nicht lange an Ipcioglu auf und es geht weit den Hang hinunter. 134,5 Meter bringen im den souveränen Duellsieg und Platz vier hinter Raimund ein. Ipcioglu scheidet aus, denn auch für die Lucky Loser reicht sein Sprung nicht.
Daniel-Andre Tande (NOR) vs. Philipp Aschenwald (AUT): Die Jury hat das Gate relativ hoch gesetzt und so gibt es reihenweise weite Sprünge. Für Daniel-Andre Tande springen die 131 Meter heraus. Sein Duell-Gegner ist Philipp Aschenwald, der hier den Druck der nationalen Gruppe spürt. Mit 132 Metern kommt er zwar besser zurecht, kann sich aber nicht aufdrängen und gewinnt gerade mal mit 0,1 Punkten Vorsprung das Duell. Was für eine knappe Nummer!
Danil Vassilyev (KAZ) vs. Philipp Raimund (GER): Danil Vassilyev muss sich nicht verstecken und obwohl er kurz in seinen Sprung eingreifen muss, kommt er noch auf eine respektable Weite von 127,5 Metern. Philipp Raimund aber lässt sich davon nicht beeindrucken und haut wieder einen enorm starken Sprung raus! Erst nach 136 Metern kommt die Landung des 22-Jährigen. Raimund gewinnt sein Duell und ist Dritter hinter Hörl und Lindvik.
Giovanni Bresadola (ITA) vs. Robert Johansson (NOR): Giovanni Bresadola kam in seinem Probesprung so gar nicht zurecht. Jetzt läuft es bei dem jungen Italiener besser, doch mit 125 Metern gibt es Robert Johansson keine unlösbare Aufgabe mit auf den Weg. Der Ärger im Auslauf ist riesig, denn er weiß, dass es damit wohl nicht reichen wird. Johansson ist derzeit nach körperlichen Problemen nicht in Bestform, schafft es aber mit 133,5 Metern auf eine gute Weite. Er gewinnt das Duell und ist in der Gesamtwertung derzeit Dritter. Bresadola verdrängt Leyhe aus der Lucky-Loser-Liste.
Antti Aalto (FIN) vs. Lovro Kos (SLO): Antti Aalto ist in seinem Duell klar der Underdog. Mit 129 Metern setzt er jetzt einen richtig schönen Sprung für seine Verhältnisse hin. Doch reicht das auch für Kos? Der 23-Jährige Slowene macht es spannend und kommt auf 130 Meter. Nur knapp gewinnt er das Duell gegen Aalto.
Markus Eisenbichler (GER) vs. Daniel Tschofenig (AUT): Im Probedurchgang war Eisenbichler gegen Tschofenig klar unterlegen, was kann er jetzt hinbringen? Einen soliden Sprung auf 130 Meter. Tschofenig lässt sich davon aber nicht beeindrucken und kontert mit sauber hingestellten 132,5 Metern. Er gewinnt das Duell und somit muss Eisenbichler als dritter DSV-Springer darauf hoffen, dass es über die Lucky Loser klappt. Er ist dort Zweiter hinter Geiger.
Jan Hörl (AUT) vs. Pawel Wasek (POL): Jan Hörl erlebte gestern eine schwierige Qualifikation, heute läuft es für den Österreicher viel besser auf der Heimschanze und mit 135,5 Metern stellt er die bisherige Bestweite im Durchgang hin. Pawel Wasek kann da nicht mitgehen und muss bereits bei 123,5 Metern zur Landung kommen. In den Lucky-Losern setzt sich de Wasek vor Leyhe auf die zweite Position.
Maximilian Ortner (AUT) vs. Stephan Leyhe (GER): Maximilian Ortner aus der nationalen Gruppe der Österreicher macht im nächsten Duell den Auftakt. Der 20-Jährige steigert sich zur Probe und ballt nach 127,5 Metern die Faust. Damit hat er Leyhe eine kleine Aufgabe mit auf den Weg gegeben und der hadert tatsächlich gegen seinen jüngeren K.o.-Gegner! Leyhe kommt nur auf 123 Meter, verliert das Duell und wird es auch über die Verliererliste schwerhaben. Ortner darf sich über die ersten Weltcupzähler freuen!
Artti Aigro (EST) vs. Gregor Deschwanden (SUI): Artti Aigro gegen Gregor Deschwanden lautet das nächste Duell. In der Probe waren die beiden Springer eng zusammen und so könnte es durchaus spannend werden um das Weiterkommen. Aigo hat ein paar Bewegungen in der Luft und es geht bei 121,5 Metern zur Landung. Normalerweise sollte Deschwanden diese Marke überspringen können. Der kommt zwar auch nicht perfekt durch, sichert nach 124 Metern aber locker seine Teilnahme im Finale.
Naoki Nakamura (JPN) vs. Andreas Wellinger (GER): Im zweiten Duell ist der nächste Deutsche bereits an der Reihe. Naoki Nakamura trifft auf Andreas Wellinger. Der Japaner beginnt mit 122 Meter. Eine Aufgabe, die Wellinger eigentlich lösen kann und auch tut! Wellinger geht bis auf 131,5 Meter hinunter und entscheidet damit das Duell für sich, auch wenn er selbst noch einige Verbesserungen in seinem Sprung gesehen hat.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen JETZT im Liveticker - Start
Marius Lindvik (NOR) vs. Karl Geiger (GER): Es ist angerichtet und gleich zu Beginn wartet mit Marius Lindvik gegen Karl Geiger ein hochspannendes Duell auf uns. Lindvik legt gleich mal gut los und segelt bis auf 134,5 Meter hinunter. Obendrauf gibt es hohe Werte in der Haltung. Keine einfache Aufgabe für Karl Geiger. Was kann er folgen lassen? Der kommt auch gut zurecht und geht auf 131,5 Meter. Für Lindvik reicht es nicht, aber er wird gute Chancen haben, über die Lucky Loser weiterzukommen.
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen JETZT im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Granerud mit souveräner Probe! Im Probedurchgang zeigte Halvor Egner Granerud noch keine Spur von Nervosität. Der Norweger kam auf 140,5 Meter und war damit der stärkste Springer. Anze Lanisek kam zwar einen Meter weiter, hatte jedoch eine Luke mehr Anlauf. Stefan Kraft war Dritter in der Probe. Bei Kubacki lief es indes nicht zusammen und er war 16. der Probe.
Vor Beginn: Deschwanden bliebt einziger Schweizer! In der Schweiz hat sich zu Innsbruck nichts getan und Gregor Deschwanden muss auch die letzte Station der Tournee als einziger Vertreter seines Teams angehen. Er ist heute im dritten Duell gegen den Esten Artti Aigro an der Reihe.
Vor Beginn: Elf Österreicher im Wettkampf! Bei den ÖSV-Springern, die in Bischofshofen ihre nationale Gruppe mit am Start haben, schafften es elf Athleten in den Wettkampf. Hinter Stefan Kraft und Michael Hayböck konnte Clemens Aigner als Neunter in der Quali überraschen, der damit seine Chance aus der nationalen Gruppe perfekt nutzte. Aus der nationalen Gruppe schafften neben Aigner auch Maximilian Ortner, Francisco Mörth und Markus Müller den Sprung in die Top 50. Dabei sind im finalen Wettkampf der Tournee zudem Manuel Fettner, Philipp Aschenwald, Daniel Tschofenig sowie Jan Hörl und Clemens Leitner.
Vor Beginn: Schwierige Tournee für DSV-Springer! Die deutschen Athleten blicken ihrerseits auf eine schwierige Tournee zurück und auch in Bischofshofen lief es bislang nicht rund. Zufrieden kann eigentlich nur Youngster Philipp Raimund sein, der unbedarft zum Auftaktspringen ins Team kam und bislang in jedem Wettkampf unter die Top 15 kam. Diese Marke dürfte auch heute wieder das Ziel von Raimund sein. Karl Geiger, Andreas Wellinger, Stephan Leyhe und Markus Eisenbichler sind nach schwächeren Quali-Ergebnissen heute bereits in den ersten Duellen an der Reihe. Pius Paschke und Constantin Schmid treffen im innerdeutschen Duell aufeinander.
Vor Beginn: Halten die Nerven? Die große Frage bei Halvor Egner Granerud dürfte am heutigen Tag eigentlich nur noch sein, ob die Nerven halten. Denn sollte nichts Unvorhersehbares passieren, ist dem Norweger der Sieg eigentlich nicht zu nehmen. Ganerud liegt die Schanze in Bischofshofen, was er in der gestrigen Quali mit dem Sieg noch einmal unter Beweis stellt. Da dürfte es für Kubacki eine fast unlösbare Aufgabe sein, 23,3 Punkte aufzuholen.
Vor Beginn: Holt Granerud sich den Gesamtsieg? Halvor Egner Granerud gilt vor den letzten beiden Sprüngen der Vierschanzentournee als der große Favorit auf den Gesamtsieg. Der Norweger hat vor dem Finale in Bischofshofen 877,8 Punkte auf dem Konto. 23,3 Punkte fehlen Dawid Kubacki aus Polen. Anze Lanisek liegt nach seinem schwachen Auftakt in Oberstdorf bereits 54,3 Punkte zurück und gilt bereits als krasser Außenseiter, wenn es um den Gewinn der Tournee geht. Wenn Granerud den Sieg holt, dann wäre es der erste Gesamtsieg für Norwegen seit 16 Jahren.
Vor Beginn: 17. war Philipp Raimund, es folgten Geburtstagskind Stephan Leyhe (22.), Andreas Wellinger (24.), Karl Geiger (25.), Markus Eisenbichler (31.) und Pius Paschke (38.).
Vor Beginn: Angeführt von Constantin Schmid sind heute alle sieben deutschen Skispringer dabei. Schmid landete in der Qualifikation bei 132 m und belegte mit 134,1 Punkten Platz 13. Tagesbester war der in der Gesamtwertung führende Norweger Halvor Egner Granerud mit einem Satz auf 137 m und 151,9 Punkten, dahinter belegte sein Verfolger Dawid Kubacki (Polen/137,5/147,5) Platz zwei.
Vor Beginn: Das Finale steht an. Nach der gestrigen Qualifikation findet die Vierschanzentournee am heutigen Freitag ihren Abschluss. Zur Sache geht es in Bischofshofen, los geht es um 16.30 Uhr.
Vor Beginn: Willkommen im Liveticker!
Vierschanzentournee: 4. Springen in Bischofshofen heute live im TV und Livestream
Das Abschlussspringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen wird heute live vom ZDF übertragen. Um 16.15 Uhr werden die ersten Livebilder gezeigt. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender bietet das Springen auch im kostenlosen Livestream auf zdf.de an.
Auch bei Eurosport 1 lässt sich der Wettkampf im frei empfangbaren Fernsehen schauen. Die Übertragung geht diesbezüglich um 16 Uhr los. Parallel dazu ist auch Eurosport mit einem Livestream zur Stelle, dieser ist jedoch kostenpflichtig.
Nachdem alles, was Eurosport überträgt, zeitgleich auch DAZN auf seiner Plattform anbietet, können auch DAZN-Nutzer die Sprünge in Oberstdorf verfolgen. Wie beim Eurosport Player wird auch für DAZN ein Abonnement benötigt. Dieses ist mit einem Preis in Höhe von 29,99 Euro pro Monat oder 274,99 Euro pro Jahr versehen.
Vierschanzentournee - Gesamtwertung nach 6 Sprüngen
Rang | Name | Punkte |
1 | Halvor Egner Granerud | 877,8 |
2 | Dawid Kubacki | 854,5 |
3 | Anze Lanisek | 823,5 |
4 | Piotr Zyla | 807,5 |
5 | Kamil Stoch | 798,0 |
6 | Stefan Kraft | 796,5 |
7 | Daniel Tschofenig | 788,5 |
8 | Andreas Wellinger | 776,4 |
9 | Michael Hayböck | 771,0 |
10 | Lovro Kos | 769,6 |