Streif 2024: Cyprien Sarrazin gewinnt - Dominik Schwaiger bester DSV-Abfahrer

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19. Januar 202413:44
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Cyprien Sarrazin hat bei der legendären Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel Geschichte geschrieben. Der 29-Jährige ist erst der dritte Franzose, der auf der berüchtigten Streif gewinnen konnte. Vor ihm war das nur Legende Jean-Claude Killy (1967) und Luc Alphand (1995 zweimal sowie 1997) gelungen.

Beim vierten Weltcupsieg seiner Karriere gewann Sarrazin hauchdünn vor dem Italiener Florian Schieder, der nur 0,05 Sekunden zurücklag. Dominator Marco Odermatt aus der Schweiz (+0,34), der bereits sieben Saisonsiege gefeiert hat, musste sich diesmal mit Rang drei begnügen.

Dominik Schwaiger (+1,35) und Simon Jocher (+1,36) verpassten als beste DSV-Abfahrer die Top 10 nur knapp und lagen im Zwischenklassement auf den Rängen 13 und 14. Romed Baumann (+2,32), Josef Ferstl (2,60) und Andreas Sander (+3,18) kamen dagegen abgeschlagen ins Ziel. Thomas Dreßen, Kitzbühel-Gewinner von 2018, ging am Freitag nicht an der Start.

Der beste deutsche Abfahrer der Weltcup-Geschichte wird am Samstag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport) bei der klassischen Hahnenkamm-Abfahrt das letzte Rennen seiner Karriere bestreiten. Am Donnerstag hatte der 30-Jährige, der bei 79 Starts im Weltcup fünf Rennen gewann, wegen anhaltender Schmerzen im Knie sein Karriereende verkündet.

PlatzNameZeit/Rückstand
1.Cyprien Sarrazin1:55.75
2.Florian Schieder+0.05
3.Marco Odermatt+0.34

Streif 2024: Das Hahnenkammrennen in Kitzbühel zum Nachlesen im Liveticker

Sarrazin gewinnt Abfahrt in Kitzbühel: 30 Fahrer sind jetzt im Ziel, 27 stehen noch oben. Trotzdem kann man Sarrazin eigentlich bereits zum Sieg gratulieren. Hier wird aller Voraussicht nach nichts mehr passieren, schon gar nicht bei den aktuellen Verhältnissen.

Matthieu Bailet (FRA): Bailet startet mit einem 45-Meter-Sprung bei der Mausefalle. Am Hausberg erwischt er gerade noch das Tor, aber es reicht für Platz elf. Mit diesen Verhältnissen ist aktuell einfach nicht viel mehr möglich. Die Franzosen sind einfach in guter Form.

Stefan Babinsky (AUT): Wie kann der Österreicher nach seinem Sturz im Training antworten? Furchtlos übersteht er die Stelle, an der es passierte und darf sich zum Schluss über Platz 19 freuen.

Josef Ferstl (GER): Der Super-G-Sieger von vor sieben Jahren ist dran. Und er gibt gleich richtig viel Gas. 0.36 Sekunden Vorsprung sind es bei der ersten Zwischenzeit. Klar, kann er nicht halten, aber es ist alles andere als ein schlechter Lauf bisher. Bei der Traverse nimmt er dann aber doch zu viel raus, so reicht es nur für Platz 23.

Franjo Von Allmen (SUI): Die Bedingungen und Wetterverhältnisse werden problematischer. Jeder, der hinunterfährt, muss deswegen mit Nachteilen rechnen. So auch Von Allmen, der 22. wird.

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