Der 22-Jährige aus Hannover schlug beim Sieg des irischen Doppel-Weltmeisters Daniel Wiffen nach 7:43,59 Minuten an. Wellbrock, auf dieser Strecke vor zwei Jahren noch Vizeweltmeister und bei Olympia in Tokio Vierter, war bereits im Vorlauf als enttäuschender Zwölfter ausgeschieden.
"Als Sechster rein, als Fünfter raus - ich bin total zufrieden", sagte Schwarz, "ich bin schnell angegangen. Dann hat es hinten nicht mehr gereicht, noch weiter nach vorne zu kommen."
Im Finale musste sich Wiffen auf den letzten zwei Bahnen gegen Bobby Finke (USA) behaupten, der zuvor abgeschlagen zu sein schien, nur um dann zu einer spektakulären Aufholjagd anzusetzen und Silber vor Gregorio Paltrinieri (Italien) zu holen. Wiffen schwamm olympischen Rekord.
Zuvor war Josha Salchow als erster Deutscher seit 1992 ins olympische Finale über 100 m Freistil eingezogen - mit Maßarbeit: Der Heidelberger blieb in 47,94 Sekunden nur neun Hundertstel über seinem deutschen Rekord, es reichte mit einer Hundertstel Vorsprung für Rang acht. "Ich bin super, super happy. So geil", sagte Salchow.
