Schumann verpasst Finale - Gold an Kuba

SID
Ralf Schumann verpasste mit 577 Ringen das Olympische Finale
© Getty

Schnellfeuerschütze Ralf Schumann hat den Einzug in das Finale bei den Olympischen Spielen in London verpasst. Der dreimalige Olympiasieger kam in der Qualifikation mit der Schnellfeuerpistole über 25 Meter am Freitag nicht über 577 Ringe hinaus.

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Damit konnte Schumann nicht mehr einen der ersten sechs Plätze erreichen. Nur die besten sechs Teilnehmer erreichten das Finale am Freitagnachmittag, das Leuris Pupo aus Kubagewann. Der 35-Jährige verwies Vijay Kumar aus Indien und den Chinesen Feng Ding auf die weiteren Plätze. Der deutsche Schütze Christian Reitz wurde im Finale Sechster.

Schumann hatte während des Wettkampfes mit einem technischen Defekt zu kämpfen und musste auf seine Ersatzwaffe zurückgreifen. Als Entschuldigung wollte der gebürtige Sachse dies jedoch nicht gelten lassen und bezeichnete es "als einen von vielen kleinen Gründen".

"Es ist kein Debakel"

Trotz allem nahm der 50-Jährige sein Ausscheiden gelassen. "Warum soll ich den Kopf hängen lassen. Jetzt geht es mir so, wie es sonst den anderen erging", sagte Schumann: "Es ist kein Debakel, sondern nur komisch, dass es hier bei den Olympischen Spielen passiert ist."

Für Schumann sind die Spiele in London die letzten seiner Laufbahn. Endgültig beenden will er seine Karriere allerdings nach eigener Aussage noch nicht.

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