Olympiasieger wurde überraschend der Russe Ilja Sacharow, der die Phalanx der Chinesen durchbrach. Mit 555,90 Punkten verwies Sacharow Kai Qin (541,75) und Peking-Gewinner He Chong (541,15) auf die Plätze zwei und drei. Damit verpassten Chinas Wasserspringer in London erstmals Gold.
Hausding geht zum Abschluss noch im Einzel vom Turm an den Start. Dort gilt aber eher Sascha Klein als stärkerer Springer. Im Synchronwettbewerb waren Klein und Hausding aus zehn Metern Höhe vier Jahre nach ihrer Silbermedaille von Peking auf Rang sieben gelandet.
Stephan Feck aus Leipzig hatte als zweiter deutscher Starter nach einem missglückten Sprung im Vorkampf am Vortag aufgeben müssen. "Ich habe angefangen, ein wenig zu zittern, und dann ist mir auch noch übel geworden", begründete er seinen Rückzug. Feck war bei einem dreieinhalbfachen Vorwärtssalto mit voller Wucht auf dem Rücken gelandet.