Brandt: Südkorea "ein Endspiel"

SID
Julian Brandt muss sich wie die gesamte deutsche Mannschaft steigern
© getty

Julian Brandt von Bayer 04 Leverkusen hat für das zweite Gruppenspiel der deutschen Olympia-Auswahl am Sonntag gegen Südkorea einen Sieg gefordert.

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"Im Grunde genommen ist das schon ein Endspiel. Wenn wir das Spiel gewinnen, ist das eine super Ausgangslage", sagte der 20-Jährige von Bayer Leverkusen einen Tag vor der Partie in Salvador da Bahia (So., 16.00 OZ/21.00 MESZ im LIVETICKER).

Sollte das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch gegen den Olympia-Dritten von 2012 wie schon gegen Mexiko (2:2) unentschieden spielen, müsste zum Abschluss gegen Außenseiter Fidschi aller Wahrscheinlichkeit nach ein Kantersieg her, um sicher das Viertelfinale zu erreichen.

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Brandt geht dennoch optimistisch in das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klubkollegen Heung-Min Son (Tottenham Hotspur). "Wir haben viele Bundesligaspieler, viele haben schon Champions League gespielt, und wir haben einen Weltmeister in unseren Reihen mit Matthias Ginter. Ich weiß nicht, wer sonst noch so gut in der Breite aufgestellt ist und so viel Erfahrung hat", sagte der Offensivspieler, der auch im vorläufigen EM-Kader von Bundestrainer Joachim Löw gestanden hatte.

Brandt warnte aber auch vor Leichtsinn. "Ich finde, dass man besonders Südkorea auf keinen Fall unterschätzen darf, sonst kann man sich schon mal schnell was einfangen. Sie bereiten sich seit Monaten auf das Turnier vor. Ryu spielt ja in Leverkusen, deswegen weiß ich, wie lange die schon weg sind", sagte er. Der zuletzt an Arminia Bielefeld ausgeliehene Ryu Seung-woo hatte beim 8:0 gegen Fidschi drei Tore erzielt.

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