"Wir sollten zurückschlagen. Es ist Zeit, dem Leichtathletik-Weltverband zu zeigen, dass wir stärker sind", sagte der 33-Jährige einen Tag nach dem Verzicht des IOC auf Russlands Generalausschluss.
Nach der IOC-Entscheidung bleiben voraussichtlich nur Russlands Leichtathleten aufgrund eines Beschlusses des Weltverbandes IAAF wegen systematischen Dopings bis auf einen Sonderfall für Rio gesperrt. Nachdem der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in der Vorwoche die IAAF-Sanktion für rechtmäßig erklärt hatte, bliebe betroffenen Aktiven aus Russland und ihrem Verband RUSAF zur Aufhebung ihrer Sperre lediglich noch der Gang vor das Schweizer Bundesgericht.
Pluschenko stilisierte zur Begründung seiner Haltung Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa beinahe zur einer Märtyrerin des Weltsports. "Sie gehört zu 100 Prozent auf das Olympia-Podium. Sie kann Rekorde aufstellen und damit ein Vorbild für die Jugend sein. Das ist wichtig für Sport und Gesellschaft", sagte der Goldmedaillen-Gewinner von Turin 2006 und Sotschi 2014 über die zweimalige Olympiasiegerin.