Das teilten der Deutsche Turner-Bund (DTB) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Sonntag mit. "Er wird definitiv nicht turnen können. Das ist medizinisch nicht zu verantworten", sagte Delegationsleiter Sven Karg.
Toba hatte in der Qualifikation am Samstag einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten, war danach unter Schmerzen ans Pauschenpferd gegangen und hatte seiner Riege zum Sprung ins Finale am Montag verholfen. Trotz der Verletzung hatte er auf einen weiteren Start gehofft.
"Das Wichtigste ist, dass er gesund wird"
Der 25-Jährige erlebte nach Angaben seines Vaters Marius, früher selbst Turner, eine qualvolle Nacht. "Er hat gar nicht geschlafen. Sobald er das Knie bewegt hat, waren es höllische Schmerzen", sagte Marius Toba dem SID. Er stehe in ständigem Kontakt mit seinem Sohn, der beim Telefonat "natürlich geweint hat. Er war in Top-Form und dachte, dass diese Spiele seine Spiele werden würden."
Der Vater, der sich während seiner Karriere selbst 21 Operationen hatte unterziehen müssen, tat sein Bestes, um den Filius aufzubauen: "Ich sagte ihm, dass alles einen Grund hat. Ich habe ihn beruhigt und gemeint, dass es das Wichtigste ist, dass er gesund wird."