Marco Sturm traut der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft nach dem vielversprechenden Olympia-Auftakt gegen Schweden im weiteren Turnierverlauf eine Überraschung zu. "
Wir müssen robust auftreten und unsere Chancen nutzen. Tore sind die Grundlage", sagte der Profi von den Boston Bruins vor dem zweiten Vorrundenspiel am Freitag gegen Finnland (21.00 Uhr Ortszeit/Samstag 6.00 Uhr MEZ) im Interview mit "nhl.com".
Sturm kann trotz Schmerzen spielen
Schon gegen die Finnen soll der Knoten platzen, nachdem das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) beim 0:2 gegen den Titelverteidiger aus Schweden trotz guter Gelegenheiten ohne Treffer geblieben war.
Die Leistung beim ersten Auftritt im Canada Hockey Place hat bei Sturm Hoffnungen geweckt. "Wir haben wirklich gut gespielt, viel besser, als ich gedacht hätte", sagte der NHL-Profi.
Dem Einsatz des NHL-Legionärs gegen die Finnen steht trotz seiner im Spiel gegen die "Tre Kronor" erlittenen Schulterverletzung nichts im Wege. "Ich habe noch Schmerzen, aber es geht schon", sagte Sturm, der sich die Blessur zu Beginn des zweiten Drittels nach einem Bandencheck von Johnny Oduya zugezogen hatte.