Kerstin Szymkowiak liegt bei den olympischen Skeleton-Wettbewerben auf Medaillenkurs. Die WM-Dritte hat nach zwei Durchgängen im Whistler Sliding Centre auf Platz zwei nur 0,30 Sekunden Rückstand auf die Britin Amy Williams.
Eine deutsche Skeleton-Medaille hat es in der olympischen Geschichte noch nie gegeben. Hinter der drittplatzierten kanadischen Top-Favoritin Mellisa Hollingsworth (0,39 Sekunden zurück) folgt Europameisterin Anja Huber (0,42) als Vierte. Weltmeisterin Marion Trott (1,10) ist vor den beiden Finalläufen am Freitag nur Zehnte.
"Die Platzierung ist erst einmal nicht so wichtig. Ich will jetzt mein Ding machen und zwei weitere gute Läufe nach unten bringen", sagte Szymkowiak. Auch Teamkollegin Huber hat im schnellsten Eiskanal der Welt eine Medaille noch fest im Visier: "Die Ausgangsposition ist gut. Ich habe noch nicht das gezeigt, was ich kann."