Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP haben die Russen die Strafzahlung in Höhe von 15 Millionen Dollar (12,14 Millionen Euro) an das IOC für ihre Verfehlungen in der Staatsdopingaffäre überwiesen. AFP nannte am Mittwochabend eine "mit dem Fall vertraute Person" als Quelle.
Das IOC hatte wegen des "systemischen Dopings" der Russen rund um die Winterspiele vor vier Jahren in Sotschi das ROC suspendiert. Die Zahlung der Strafe war eine der bekannt gewordenen Voraussetzungen des IOC für eine Begnadigung der Russen während der Spiele in Pyeongchang.
Ein erneuter russischer Dopingfall setzt allerdings das IOC und die "Olympischen Athleten aus Russland" in Südkorea unter Druck.
Der Curler Alexander Kruschelnizki, Bronzemedaillengewinner im Mixed-Wettbewerb, war positiv auf das verbotene Herzmedikament Meldonium getestet worden. Der Fall wird am Donnerstag vor der Ad-hoc-Kammer des Internationalen Sport-Gerichtshofes CAS verhandelt.